Kategorie: Allgemein

Faszination Farbsehen

Unser Leben ist kunterbunt. Wir sind tagtäglich und zu jeder Zeit von unzähligen Farben umgeben. Um genau zu sein, sind es 100.000 verschiedene Farbtöne, die das menschliche Auge nochmal in jeweils 20 unterschiedlichen Weißstufen erfassen kann. Um dieses breite Spektrum an Variation erkennen zu können, müssen unsere Augen und unser Gehirn einiges leisten. Wir erklären heute, wie genau diese Meisterleistung abläuft.

Um zu verstehen, wie unsere Augen Farben aufnehmen, müssen wir erst wissen, warum wir Farbtöne sehen.

Wie jeder weiß, brauchen wir zum Farbsehen Licht. Und dann geht es darum, welche Wellenlängen des Lichtes vom jeweiligen Objekt absorbiert oder reflektiert werden. Im sichtbaren Bereich des Lichtspektrums liegen Strahlen von 380 Nanometern für violettes Licht bis 780 Nanometern für rotes Licht.

Jeder farbige Gegenstand reflektiert eine bestimmte Wellenlänge, welche dann wieder von unseren Augen aufgeschnappt und zu einer Farbwahrnehmung verarbeitet wird. Ein Beispiel: Eine rote Rose wird mit dem gesamten sichtbaren Lichtspektrum bestrahlt. Sie erscheint für uns rot, da sie alle Wellenlängen absorbiert, außer die für rote Farbe nötigen Strahlen. Diese werden reflektiert und fallen uns ins Auge. Bei weißen Rosen wird das gesamte Licht reflektiert. Diese Mischung ergibt weiß. Umgekehrt ergibt eine vollständige Absorption aller Wellenlängen die Farbwahrnehmung von Schwarz, weshalb uns auch in dunkler Kleidung schneller warm wird. Weiteren Einfluss auf die Wahrnehmung haben noch Texturen und die Art der Lichtquelle. Viele Dinge sehen in natürlichem Sonnenlicht anders aus als zu Hause unter der Schreibtischlampe.

 

Nachdem nun einiges passiert ist, damit wir überhaupt die Chance haben, Farben wahrzunehmen, kommen unsere Augen ins Spiel.

Unsere Netzhaut, die innere Schicht unseres Augenhintergrundes, ist überzogen mit 125 Millionen Rezeptoren. Diese Sehzellen ermöglichen uns das Sehen, indem sie empfangene Signale verarbeiten und weiterleiten. Dabei muss man sie in zwei verschiedene Arten unterteilen: Die Stäbchen, verantwortlich für Nacht- und Dämmerungssehen, und die Zapfen, welche uns zum besagten Farbsehen verhelfen. Bei den Zapfen wiederum gibt es drei Untergruppen, die auf unterschiedliche Farben reagieren. Es gibt rot-, grün- und blau-empfindliche Rezeptoren. Trifft nun das reflektierte Licht eines Objektes auf diese Sehzellen, reagieren die farblich passenden Zapfen und erzeugen ein Signal für unser Gehirn. Aus dieser enorm großen Informationsmenge setzt das Gehirn Farbe und Intensität zusammen und erstellt eine Farbwahrnehmung.

Unser gesamtes Farbsehen ist ein komplexer Mechanismus. Welche Farbe aber wie heißt, ist reine Erfahrung und hängt damit zusammen, wie uns die Farben beigebracht wurden. So kann es sein, dass ein erwachsener Mensch mit Farbsehschwäche eine vollkommen andere Wahrnehmung des Himmels hat als man selbst, und dennoch bezeichnet er den Himmel als ‚Himmelblau‘. Daher gibt es auch einige Menschen, die noch im Erwachsenenalter nichts von ihrer Farbsehschwäche wissen.

Unsere Welt macht in Bunt erst richtig Spaß. Besonders jetzt im Sommer freuen wir uns über die Farbvielfalt unserer Umgebung. Mittels ein paar einfacher Tests kann auch Ihr Farbsehen genauer geprüft werden. Sprechen Sie uns gerne auf dieses Thema an.

 

 

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Gesunde Augen – auch auf Reisen

Wenn wir auf dem Weg in den Urlaub sind, machen wir uns kaum Gedanken um unser Sehen. Dabei können die sich ändernden Umstände eine echte Herausforderung für unsere Augen darstellen. Aber keine Sorge: Dem unbeschwerten Reisen steht mit ein paar Tricks nichts im Wege und so können auch Ihre Augen den Urlaub in vollen Zügen genießen.

Egal, wo die Reise hingeht, es stellen sich permanent neue Situationen ein, in denen Ihre Augen zu kämpfen haben. Und immer wieder unterschätzen wir diese Belastung für das Sehen. Verständlich, schließlich will man in seinem Urlaub die Seele baumeln lassen und sich keine Gedanken um Sehstress und Co. machen. Dennoch kann man mit etwas Achtsamkeit und hilfreichen Tipps auch den Augen Ruhe und Entspannung gönnen.

Die Strapazen beginnen meist schon auf dem Weg an das langersehnte Urlaubsziel. Im Auto wird die Klimaanlage aufgedreht, um die hohen Temperaturen besser ertragen zu können und im Flugzeug fällt die Luftfeuchtigkeit deutlich geringer aus, als wir es gewöhnt sind. Diese speziellen Belastungen sorgen bereits für trockene, brennende Augen schon bevor der Urlaub überhaupt begonnen hat. Aber bereits jetzt kann die Gabe von Augentropfen aus Kochsalzlösung helfen. Wichtig ist außerdem, dass Sie unterwegs viel trinken, um den Mangel an Tränenflüssigkeit ein Stück weit auszugleichen und die Produktion zu unterstützen. Sollten Sie Kontaktlinsenträger sein, bietet es sich an, unterwegs auf die Brille umzusteigen. Kontaktlinsen neigen dazu, die Augen zusätzlich auszutrocknen.

Im Urlaub geht die Tortur direkt weiter: Chlorwasser im Pool, Salzwasser im Meer – besonders beim Tauchen werden unsere Augen auf die Probe gestellt. Die einfachste Lösung: eine geeignete Schwimmbrille. So wird die Reizung der Augen minimiert und man kann dennoch den vollen Tauchspaß genießen. Eine passende Schwimmbrille finden Sie auch bei uns im Sortiment und nach Bedarf kann hier sogar Ihre individuelle Sehstärke berücksichtigt werden.

Weitere Faktoren für strapazierte Augen stellen Sonne, Sand und die raue Seeluft dar. Dank einer Sonnenbrille mit UV-Schutz und größeren Gläsern können schädliche Sonnenstrahlen abgefangen und die Augen gegen Wind und Sand abgeschirmt werden.

Grundsätzlich steht Ihrem Urlaub nichts im Wege. Tun Sie Ihren Augen dennoch den Gefallen und packen Sie Augentropfen in Ihr Gepäck. Denken Sie außerdem daran, genügend zu trinken, um verlorene Feuchtigkeit wieder auszugleichen und drehen Sie Klimaanlage auf Ihrem Hotelzimmer nicht zu hoch. Kommen Sie gerne vor Ihrer anstehenden Reise bei uns vorbei. Wir haben von der Sonnenbrille über die Schwimmbrille bis zu den Augentropfen alles da, was Sie und Ihre Augen unterwegs gebrauchen könnten.

 

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Glasbeschichtungen – Teil 2

In unserem ersten Teil zum Thema Glasbeschichtungen haben wir die absoluten Klassiker vorgestellt, die auf nahezu keiner Brille fehlen sollten. Doch neben diesen Grundbausteinen gibt es auch speziellere Beschichtungen, die nur in bestimmten Fällen genutzt werden, aber dennoch einen großen Einfluss auf den Sehkomfort bieten. Wir stellen wieder die drei beliebtesten Extra-Veredelungen genauer vor.

  • Verspiegelungen: Diese Variante findet besonders bei Sonnenbrillen großen Anklang. Verspiegelte Beschichtungen werden auf die Außenseite der Brillengläser aufgetragen und dienen dazu, das einfallende Licht zu reduzieren und Blendeffekte zu minimieren. Sie sind besonders nützlich bei Aktivitäten im Freien, wie beispielsweise beim Skifahren oder Radfahren, da sie das reflektierte Licht effektiver blockieren und das Seherlebnis angenehmer machen können. Verspiegelte Beschichtungen sind in verschiedenen Farben erhältlich und verleihen der Brille zudem einen modischen Look.
  • Anti-Beschlag-Schicht: Eine Anti-Beschlag-Beschichtung wird zusätzlich auf die Brillengläser aufgetragen, um das Beschlagen der Gläser zu verhindern. Sie ist besonders hilfreich in Situationen, in denen Temperaturunterschiede auftreten, wie z. B. beim Betreten eines klimatisierten Raums oder beim Tragen von Schutzmasken. Diese Beschichtung reduziert die Kondensation von Feuchtigkeit auf der Glasoberfläche und sorgt für eine klare Sicht. Mithilfe eines Aktivierungstuches kann die Effektivität der Beschichtung regelmäßig aufgefrischt werden. Alternativ gibt es auch Anti-Beschlag-Sprays, die nachträglich bei Brillengläsern angewandt werden können und für einen angenehmen Abperleffekt sorgen.   
  • Blaulicht-Filter: Blaulicht-Filterbeschichtungen werden verwendet, um einen Teil des blauen Lichts zu blockieren, das unter anderem von digitalen Bildschirmen und künstlichen Lichtquellen ausgestrahlt wird. Die erhöhte Belastung durch blaues Licht kann zu Augenermüdung, Schlafstörungen und anderen Beeinträchtigungen führen. Mit einem Blaulichtfilter können die Augen vor diesen Einflüssen geschützt werden, insbesondere bei häufigem Gebrauch von elektronischen Geräten.

Diese zusätzlichen Glasbeschichtungen erweitern die Möglichkeiten der Augenoptik und tragen zur Verbesserung des Sehkomforts und des Schutzes bei. Beim Kauf einer Brille sollten individuelle Bedürfnisse und Anforderungen berücksichtigt werden, um die geeigneten Beschichtungen auszuwählen und das Seherlebnis zu optimieren. So entsteht jede Brille individuell und speziell für ihren Brillenträger. Buchen Sie jetzt Ihren Termin.

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Glasbeschichtungen – Teil 1

Brillenglas ist nicht gleich Brillenglas. Durch verschiedene Kombinationen aus Beschichtungen und Extras lässt sich jedes Glas individuell auf den Benutzer zuschneiden und deckt somit die persönlichen Bedürfnisse optimal ab. Wir stellen heute die drei bekanntesten Beschichtungen genauer vor.  

Glasbeschichtungen in der Augenoptik spielen eine wichtige Rolle, um die Funktionalität und Langlebigkeit von Brillengläsern zu verbessern. Drei der gängigsten Glasbeschichtungen sind heutzutage auf dem Großteil der Brillengläser zu finden und werden oft gemeinsam verkauft: 

  1. Hartschicht: Eine Hartschichtbeschichtung wird auf die Oberfläche des Brillenglases aufgetragen, um es widerstandsfähiger gegen Kratzer und Abnutzung zu machen. Diese Beschichtung schützt das Glas vor alltäglichen Belastungen und verlängert somit die Lebensdauer der Brille. Besonders bei Kunststoffgläsern ist diese Beschichtung für lange Freude am Brillenglas unerlässlich.

  1. Entspiegelung: Eine Entspiegelungsbeschichtung reduziert störende Reflexionen auf der Brillenglasoberfläche. Sie verbessert die Ästhetik der Brille, da weniger Licht reflektiert wird und somit die Sicht des Trägers klarer erscheint. Vor allem im Gespräch mit anderen Menschen bemerken diese den Unterschied schnell, da sie dem Brillenträger in die Augen sehen können, ohne sich selbst auf dem Brillenglas zu spiegeln.  
    Durch die Entspiegelung werden auch Blendeffekte minimiert, insbesondere bei nächtlichem Fahren oder bei der Nutzung von Computern.

  1. Pflegeleicht-Schicht: Eine Pflegeleicht-Schicht ist eine hydrophobe (wasserabweisende) und oleophobe (fettabweisende) Beschichtung, die auf das Brillenglas aufgetragen wird. Sie erleichtert die Reinigung der Gläser, da Schmutz, Staub und Fingerabdrücke weniger haften bleiben. Diese Beschichtung sorgt dafür, dass die Gläser länger sauber bleiben und weniger häufig gereinigt werden müssen. Gleichzeitig unterstützt sie die schnelle Reinigung und Rückstände lassen sich ohne großen Aufwand entfernen.  

Ein klarer Vorteil: Da diese Beschichtungen bereits seit vielen Jahren nicht mehr wegzudenken sind, werden sie stetig optimiert. Und durch verschiedene Qualitätsstufen findet sich für jeden Geldbeutel das optimale Kombi-Paket. 

Eine perfekte Konstellation dieser Glasbeschichtungen kann dazu beitragen, dass Brillengläser länger halten, für klares Sehen sorgen und einfacher zu pflegen sind. Wir achten bei der Beratung immer auf die Verfügbarkeit und Qualität dieser Beschichtungen, um das bestmögliche Seherlebnis zu gewährleisten. Buchen Sie jetzt Ihren Termin.

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Gleitsichtgläser

Gleitsichtgläser sind die perfekte Lösung für Menschen, die sowohl in der Nähe als auch in der Ferne eine Sehkorrektur benötigen. Mit zunehmendem Alter verändert sich das Sehen, und ab etwa 40 Jahren fällt es vielen schwerer, kleine Details oder Texte in der Nähe scharf zu sehen – ein natürlicher Prozess, der als Alterssichtigkeit (Presbyopie) bekannt ist. Hier kommen Gleitsichtgläser ins Spiel, die mehrere Sehzonen in einem Glas kombinieren.

Wie funktionieren Gleitsichtgläser?

Gleitsichtgläser bieten einen fließenden Übergang zwischen verschiedenen Sehbereichen – von der Fernsicht über den mittleren Bereich bis hin zur Nahsicht. Im oberen Bereich des Glases befindet sich die Korrektur für das Sehen in die Ferne, der mittlere Bereich eignet sich für Zwischenentfernungen (z. B. für den Computer), und der untere Bereich ermöglicht das scharfe Sehen in der Nähe. Der Vorteil: Ein Parr Brillengläser genügt, um alle Sehbereiche abzudecken, ohne dass man zwischen verschiedenen Brillen wechseln muss.

Aber: Für länger andauernde Tätigkeiten im Nah- oder Zwischenbereich (z. B. Computerarbeit) sollte dennoch auf eine Brille gewechselt werden, die speziell für diese Entfernung abgestimmt ist.

Vorteile von Gleitsichtgläsern:

  • Komfort: Sie bieten eine bequeme Lösung für Menschen, die sowohl eine Brille für die Nähe als auch für die Ferne benötigen.
  • Ästhetik: Anders als bei Bifokal- oder Trifokalbrillen sind bei Gleitsichtgläsern keine sichtbaren Trennlinien im Glas vorhanden. Das verleiht den Brillen ein moderneres und unauffälligeres Aussehen.
  • Vielseitigkeit: Egal, welche Entfernung Sie scharf sehen möchten – Gleitsichtgläser passen sich an unterschiedliche Sehentfernungen an und sind somit der perfekte Alltagsbegleiter.

Anpassung und Eingewöhnung

Für viele Brillenträger erfordert die Eingewöhnung an Gleitsichtgläser ein wenig Zeit. In der Regel dauert es einige Tage bis Wochen, bis sich das Gehirn an die neuen Sehbereiche und die Art, wie das Auge durch die verschiedenen Zonen navigiert, gewöhnt hat. Die richtige Beratung und eine exakte Anpassung der Brillengläser an die persönlichen Bedürfnisse sind daher essenziell.

Individuelle Gleitsichtlösungen

Moderne Gleitsichtgläser werden zunehmend personalisiert, um den Bedürfnissen des Trägers optimal gerecht zu werden. Faktoren wie die tägliche Nutzung, die Sehanforderungen im Beruf und die Kopf- und Körperhaltung spielen eine wichtige Rolle bei der Auswahl und Anpassung der Gläser. So wird sichergestellt, dass die Gläser den besten Sehkomfort bieten, egal in welcher Situation.

Fazit

Gleitsichtgläser sind eine hervorragende Option für Menschen, die sich eine komfortable und ästhetische Lösung für das Sehen in unterschiedlichen Entfernungen wünschen. Dank moderner Technik und individueller Anpassung bieten sie hohen Tragekomfort und klare Sicht in jeder Lebenslage.

Wir sind Experten für Gleitsichtgläser und unterstützen Sie gerne bei der Auswahl des optimalen Modells. Vereinbaren Sie einen Sehtest bei uns, um Ihre Augen bestmöglich zu versorgen und die passenden Gläser für Ihre Bedürfnisse zu finden.

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Gutes Sehen in Deutschland und der Welt

Bei der Auswahl von Korrektionsmöglichkeiten kommt vielen Menschen an erster Stelle die Brille in den Sinn. Doch gewinnt die Kontaktlinse eventuell allmählich an Beliebtheit. Gelten nur die Deutschen als Linsen-Muffel? Oder gilt das auch für Europa und die Welt?

Seit jeher gilt eine Brille als die klassische Möglichkeit, eine Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Immerhin kann sie gleichzeitig als Accessoire genutzt und modisch in Szene gesetzt werden. Doch das ist nicht jedermanns Sache. Daher bieten Kontaktlinsen eine gute Alternative. Nach Schätzungen der WHO mussten sich bereits mehr als eine Milliarde Fehlsichtige weltweit zwischen Brille und Kontaktlinse entscheiden.

Für die einen ist eine Brille ein echtes Schmuckstück. Die Vielfalt an Form- und Farbkombinationen macht es möglich, seiner Fantasie freien Lauf zu lassen und die eigene Persönlichkeit mit einem passenden Modell zu unterstreichen. Für andere stellt die Brille eher ein Mittel zum Zweck dar. Hier gibt es unauffällige Fassungen, die nicht zu stark in den Vordergrund treten, aber dennoch die Sehstärke optimal korrigieren. Das Problem dennoch: Egal, ob trendiges Extra oder neutrales Hilfsmittel – es ist und bleibt eine Brille. Für viele Menschen bildet diese eine Einschränkung in ihrem Alltag oder in ihrem persönlichen Stil. Nicht jeder möchte, dass man ihm seine Fehlsichtigkeit bereits an der Nase ansehen kann. Außerdem kann eine Brille in vielen Situationen störend wirken. Beispielsweise beim Sport können Kontaktlinsen mit wesentlich mehr Vorteilen punkten.

Trotz dieser vielen bemerkenswerten Vorteile gelten die Deutschen seit jeher als Kontaktlinsen-Muffel. Lediglich knapp 4 % der Deutschen, von über 70 %, die eine Sehhilfe benötigen, tragen Kontaktlinsen. Im Vergleich: 2016 waren es mit 3 % nicht viele Menschen weniger. Bei der Brille sieht es ganz anders aus. Über 63 % der Fehlsichtigen tragen eine Brille, fast 20 % davon sind mindestens Gelegenheits-Träger.

Ein Rundumblick durch einige europäische Länder zeigt für das Jahr 2020 einen allgemeinen Rückgang der Umsätze durch Kontaktlinsen verglichen mit den Jahren zuvor. Einzig in Norwegen erfreut sich die unsichtbare Sehhilfe steigender Beliebtheit, wobei hier parallel auch die Brille von 66 % der fehlsichtigen Bevölkerung genutzt wird. Das Schlusslicht im europäischen Vergleich bildet Spanien, dicht gefolgt von Deutschland. Das Treppchen des Kontaktlinsenmarktes führt Dänemark an, begleitet von Schweden auf Platz 2. und Norwegen auf der 3.  Bei der Brille liegt Belgien vorne, gefolgt von Mazedonien und der Schweiz.

Weltweiter Vorreiter und umsatzstärkste Partei in Bezug auf den Kontaktlinsenverkauf sind die USA. Japan liegt mit etwas über der Hälfte des amerikanischen Umsatzes auf dem zweiten Platz und China weist als Dritter nur ein Fünftel des USA-Anteils auf.

Obwohl Kontaktlinsen eine tolle Alternative darstellen und mittlerweile eine breite Palette an Varianten auf dem Markt sind, stehen sie weiterhin im Schatten der klassischen Brille. Dabei kann man nach einer professionellen Anpassung und ausführlichen Pflegeeinweisung die perfekte Linse in den Händen halten und unbeschwert ihre Vorzüge genießen. Unsere Kontaktlinsenspezialisten beraten Sie gerne individuell und persönlich.

 

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Hallo „MO“

Heute möchten wir MO vorstellen. MO ist (fast) immer gut drauf, außer er sucht seine Brille! Darum ist MO Kontaktlinsen-Abo-Kunde bei OM (Optiker Meise) geworden. Was es sonst noch so mit MO auf sich hat, seht ihr in unserem neuen Videoclip.

www.zumkuckuckbrille.de

Euer „mega gechilltes“ Kontaktlinsen-Abo nennt sich übrigens lens4you. Damit müsst ihr euch in Zukunft nie mehr kümmern, wenn der Linsenvorrat zur Neige geht. Einmal alles abchecken und der Nachschub kommt zu euch nach Hause. Schaut einfach unseren coolen MO-Cartoon an und schon habt ihr den Durchblick wie easy „lens4you“ läuft.

Bis bald euer MO/und das Kontaktlinsenteam von Optiker Meise

 

 

Handwerk trifft Hightech – Wie entsteht eine Brille?

Bis Sie Ihre neue Brille auf der Nase tragen, sind einige Handgriffe notwendig. Mal abgesehen von der Herstellung von Brillenfassungen und Gläsern, geschieht die finale Fertigung in unserem Haus. Wir möchten Ihnen mit diesem Beitrag einen Einblick in die Entstehung Ihres neuen Wegbegleiters geben.


Nach der Sehstärkenbestimmung, der Fassungs- und Glasauswahl entsprechend unserer individuellen Beratung, wird die Fertigung der Brillengläser in Auftrag gegeben. Mit der erfolgten Lieferung beginnt ein aufwendiger handwerklicher Prozess. In unserer augenoptischen Werkstatt werden die gelieferten rohrunden Brillengläser in Form geschliffen und in die Brillenfassungen eingepasst. Die Einarbeitung der Gläser ist Millimeterarbeit. Sie erfordert daher höchste Präzision und handwerkliches Geschick.

Im Anschluss an eine Qualitätskontrolle wird bei Einstärkengläsern (für Fern- bzw. Nahbrillen) der optische Mittelpunkt mit einem Scheitelbrechwert-Messgerät markiert. Bei Gleitsichtgläsern dienen Gravuren im Glas bzw. Stempelungen auf der Oberfläche als Positionierungshilfe. Koordinaten sorgen dafür, dass die Brillengläser entsprechend dem Durchblickspunkt eingearbeitet werden können. Diese Parameter, bestehend aus dem individuellen Augenabstand und der vertikalen Einschleifhöhe, werden zuvor bei der Brillenglas-Zentrierung ermittelt.

Modernste Techniken, wie CNC-Schleifautomaten, unterstützen das manuelle Können unserer kompetenten Mitarbeiter. Dennoch ist viel Handarbeit gefragt. Zunächst wird die Fassungsform mit einer Abtast-Vorrichtung der CNC-Maschine erfasst. Nachdem das Brillenglas entsprechend der Zentriervorgaben positioniert wurde, wird auf der Oberfläche eine Halterung aufgebracht. Dieser Blocker oder Sauger, wie er im Fachjargon heißt, dient als Befestigung im Schleifautomaten.

Im Anschluss werden die Gläser im Schleifautomaten eingespannt. Von Diamant-Schleifscheiben werden sie in die richtige Form gebracht. Das geschliffene Glas wird nach dem Vorgang auf die passende Größe kontrolliert und gegebenenfalls nachgearbeitet. Abschließend werden die Gläser in die Fassung gesetzt, die Halterungen werden entfernt und die Brille gereinigt. Nach der Ausrichtung sowie der messtechnischen und optischen Endkontrolle ist die Brille für die Abgabe an Sie bereit.

Möchten Sie einen Blick in unsere Werkstatt werfen? Sprechen Sie uns an – Wir lassen Sie gerne hinter unsere Kulissen blicken.

 

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Hygiene in besonderen Zeiten

Liebe Kunden,
ungewöhnliche Umstände erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Die letzten Tage haben gezeigt, wie wichtig es ist, die richtigen Hygienemaßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen.

Wir Augenoptiker gehören zu den wenigen Geschäften der Grundversorgung und sind nicht von einer unmittelbaren Schließung betroffen. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir aus gegebenem Anlass die ohnehin bereits sehr hohen Hygienestandards nochmals ausweiten. Daher bitten wir um Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe.

Folgende Vorkehrungen haben wir getroffen:

  • Aus Sicherheitsgründen kontrollieren und regeln wir den Zutritt unserer Kunden zu unseren Geschäftsräumen, sodass nur wenige Personen gleichzeitig im Laden sind.
  • Da bei Kontaktlinsenanpassungen das größte Risiko für Infektionen besteht, verschieben wir sowohl Kontaktlinsen-Neuanpassungen, als auch -Nachkontrollen bis auf Weiteres. Für alle Kontaktlinsen gelten weiterhin die vom Hersteller angegebenen Hygienevorschriften.
  • Wir bitten Sie aus gegebenem Anlass, die Anprobe von Brillenfassungen nur mit einem unserer Mitarbeiter vorzunehmen. Nur so können wir gewährleisten, dass alle Fassungen ordnungsgemäß desinfiziert werden.
  • Selbstverständlich werden alle unsere Geräte nach der Nutzung sorgfältig gereinigt und desinfiziert.
  • Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir momentan keine Brillenreinigung per Ultraschall anbieten können, da hier eine Virus-Verbreitung erfolgen könnte.

Bei optometrischen Untersuchungen ist ein enger Kundenkontakt unvermeidbar. Daher bitten wir Sie, sich vor dem Besuch bei uns folgende Fragen zu stellen, bevor Sie einen Termin bei uns buchen:

  • Waren Sie in den letzten 2 Wochen in einem der Corona-Virus-Risikogebiete?
  • Hatten Sie wissentlich in den letzten 2 Wochen Kontakt mit Personen, die sich in Corona-Virus-Risikogebieten aufgehalten haben?
  • Hatten Sie wissentlich persönlichen Kontakt zu einer Person, bei der das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde?
  • Haben Sie derzeit grippeähnliche Symptome?

Wenn Sie eine der Fragen mit „Ja“ beantwortet, bitten wir Sie, von einem Termin bei uns abzusehen.

Wir bitten Sie, Termine vorab online bei uns zu buchen oder uns telefonisch/ per Mail zu kontaktieren. Bleiben Sie gesund!

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Internationale Optometrie – Andere Länder, andere Sitten

Jedes Land hat seine eigene Kultur und somit seine eigenen Verhaltensweisen, Traditionen und Bräuche. Ähnlich gestaltet sich das mit der weltweiten Augenoptik und Optometrie – die Berufsbezeichnung und die damit einhergehenden Berechtigungen unterscheiden sich von Land zu Land. Begeben Sie sich mit uns auf eine kurze berufspolitische Reise.

Obwohl man generell eine Internationalisierung der Berufsausbildung in der Augenoptik und Optometrie beobachten kann, bestehen nach wie vor weltweite Unterschiede hinsichtlich der jeweils vorherrschenden Berufsbezeichnung und Durchführungsberechtigung. Diese lassen sich grob in sechs Stufen eingliedern.

Die Augenoptiker in Griechenland und der Türkei sind lediglich zur Anfertigung und Abgabe von Brillen und Kontaktlinsen nach augenärztlicher Verordnung berechtigt. Die Kollegen in Belgien, Frankreich, Island und Italien dürfen dazu eigene Augenglasbestimmungen durchführen.
Zur deutschen Augenoptik und Optometrie ebenso wie die von Dänemark, Österreich, Schweden, der Schweiz und Spanien zählen zusätzlich Gesundheitsdienstleistungen rund um das Auge und das visuelle System – also Screening-Tests, die Auffälligkeiten am Auge aufdecken können. Im Gegensatz hierzu ist es den Kollegen aus Finnland, Irland, den Niederlanden und Norwegen gestattet, die Diagnose von Augenerkrankungen unter Zuhilfenahme von diagnostischen Medikamenten vorzunehmen.

In Europa besitzt der britische Optometrist die meisten Berufsrechte, aber auch die höchste Verantwortung im Vergleich zu seinen anderen europäischen Kollegen. Er hat das Recht zum Einsatz diagnostischer Arznei und – in Verbindung mit einer Zusatzausbildung – ebenfalls die Legitimation für den Gebrauch bestimmter therapeutischer Medikamente.

Als ein solcher „Primary Eye Care Provider“ gilt ebenso der Optometrist in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland. Anders als in Deutschland ist er Hauptansprechpartner bei allen Sehproblemen. Er besitzt einen sehr großen Kompetenzbereich und darf ebenfalls wie die Briten therapeutische Medikamente einsetzen. Neben Augenglasbestimmungen und Kontaktlinsenanpassungen überprüft er den allgemeinen Gesundheitszustand der Augen. Wird eine Augenkrankheit diagnostiziert, kann direkt eine medikamentöse Behandlung durch den Optometristen erfolgen. Im Bundesstaat Oklahoma darf der sogenannte „Doctor of Optometry“ außerdem Augenoperationen durchführen.

Zusammenfassend gilt der Augenoptiker beziehungsweise Optometrist weltweit als der primäre Anbieter für augen- und sehspezifische Fragestellungen. Wenden Sie sich daher gerne mit Ihrer Frage rund um das Sehen an uns.

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Kinderbrillen: Klare Sicht und sichere Augen von klein auf

Kinder wachsen schnell und entwickeln sich in vielen Bereichen, einschließlich ihrer Sehfähigkeit. Daher ist es wichtig, die richtige Kinderbrille auszuwählen, um sicherzustellen, dass sie klare Sicht beim Spielen und Toben genießen und ihre Augen gleichzeitig gesund bleiben. Wir haben die wichtigsten Punkte, auf die bei der Wahl einer Kinderbrille geachtet werden sollten, zusammengefasst:

Die richtige Sehstärke: Der erste Schritt bei der Wahl einer Kinderbrille ist eine gründliche Augenuntersuchung durch einen Augenarzt oder Optiker. Nur so kann sichergestellt werden, dass die richtige Stärke und Art der Brille für das Kind ausgewählt werden.

Das richtige Material: Kinder sind oft aktiv und können ihre Brille versehentlich fallen lassen oder beschädigen. Daher ist die Wahl eines Vollrand-Rahmens aus strapazierfähigem Material wie Kunststoff oder Metall zu empfehlen. Flexible Bügel und sogenannte Federscharniere sind auch eine gute Option, da sie sich den Kopfformen der Kinder anpassen können und beim Auf- und Absetzen der Brille einem Verbiegen vorbeugen.

Die richtige Passform: Kinderbrillen sollten leicht sein und gut auf der Nase sitzen, ohne zu rutschen. Der Knorpel einer Kindernase ist noch formbar und neigt schnell zu Druckstellen. Metallgestelle haben in der Regel einstellbare Nasenauflagen, auch Nasenpads genannt, die ganz individuell an die Form der Kindernase angepasst werden können. Eine rundum bequeme Passform ist entscheidend, damit das Kind die Brille gerne trägt und sie nicht ständig abnimmt.

Der richtige Schutz: Um die empfindlichen Augen eines Kindes vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen, sollten Brillengläser gewählt werden, die UV-Strahlen blockieren. Außerdem gibt es Materialien, die besonders bruchsicher sind oder dessen Splitter nach einem Bruch keine spitzen Kanten aufweisen, wie es beispielsweise bei Silikatgläsern (klassisches Glas) der Fall wäre. Zusätzlich ist darauf zu achten, dass die Materialien der Fassung hypoallergen sind, um Ausschläge und Reizungen zu vermeiden, da Kinder oft empfindliche Haut haben.

Das richtige Design: Kinder möchten oft eine Brille, die ihnen gefällt und die zu ihrem persönlichen Stil passt. Daher sollten sie an der Wahl des richtigen Rahmens teilhaben, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Bunte Fassungen oder Modelle mit Zeichnungen auf den Bügeln sind bei den Kleinen besonders beliebt und werden dadurch auch zuverlässiger im Alltag getragen.

Die richtige Ersatzbrille: Im Alltag eines Kindes ist viel los. Da geht auch mal eine Brille zu Boden und muss eventuell repariert werden. Daher ist es ratsam, eine Ersatzbrille bereitzuhalten, falls die Hauptbrille beschädigt wird oder sogar verloren geht.

Kinderbrillen sind weit mehr als nur ein Accessoire. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Augengesundheit und können das Leben eines Kindes in vielerlei Hinsicht verbessern. Durch die Auswahl der richtigen Brille und die regelmäßige Überprüfung der Sehstärke wird sichergestellt, dass unsere kleinen Kunden die Welt mit klarem Blick und voller Vertrauen erleben können. Wir sind der ideale Ansprechpartner, wenn es um das gute Sehen unserer Kinder geht. Buchen Sie jetzt Ihren Termin.

Beitrag: Rocktician; Bilder: Optikshots

Klare Sicht für Brillenträger trotz Schutzmaske

Seit dem 27. April gilt in ganz Deutschland die Pflicht zum Tragen von Masken, um die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus COVID-19 zu senken. Mund und Nase müssen in allen Bundesländern bei der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs und beim Einkauf bedeckt werden. Doch durch das Tragen einer Maske beschlagen häufig die Gläser vieler Brillenträger. Diese Tipps und Tricks sorgen trotz Mund-Nasen-Schutz für klare Sicht.

 

Die Schwierigkeit

Professionelle Atemschutzmasken, selbst genähte Behelfsmasken, Einweg-Mundschutz oder Tücher und Schals – Es gibt viele Möglichkeiten, die Maskenpflicht umzusetzen. Ein häufiges Problem ergibt sich hierbei für Brillenträger: Die warme Atemluft entweicht nach oben, deren Feuchtigkeit setzt sich auf der Glasoberfläche ab. Die Folge ist eine vorübergehende, vernebelte Sicht durch beschlagene Brillengläser. Je kälter es ist, desto stärker der Effekt.

Die Lösungsmöglichkeiten

Besonders für Brillenträger ist es wichtig, dass der Mund-Nasen-Schutz, kurz MNS, vor allem oberhalb der Nase möglichst eng am Gesicht anliegt. Dies kann durch den Schnitt der Maske realisiert werden oder durch eine zusätzliche Drahteinlage, mit der sich die Maske an die Gesichtsform anpassen lässt. In fast jede Maske lässt sich nachträglich ein Draht einarbeiten.

Auch das Tragen der Brille über dem oberen Maskenrand kann ein engeres Anliegen des Stoffes bewirken. Oft hilft es ebenfalls, die Kante des Stoffes leicht nach innen umzuschlagen. Dabei muss jedoch darauf geachtet werden, dass der MNS nach wie vor Mund und Nase komplett bedeckt, damit der volle Schutz gewährleistet ist.

Ein zusammengefaltetes Taschentuch unter dem Maskenrand fängt die Feuchtigkeit gut auf, wird aber von einigen Personen als störend erachtet. Von derzeit verbreiteten Hausmitteln, die Brillengläser mit Seife, Rasierschaum oder gar Zahnpasta einzureiben, ist abzuraten. Diese verschmieren oder beschädigen sogar die Oberfläche.

Unser Tipp: Spezielle Sprays und Tücher

Für das Verringern von Kondensat auf Brillengläsern gibt es spezielle Anti-Beschlag-Sprays oder -Tücher. Damit haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Handhabung ist einfach und schnell, die Wirkung spürt man sofort. Denn diese professionellen Lösungen funktionieren unabhängig von der Außentemperatur ausgezeichnet. Vor deren Benutzung sollten Sie mit uns klären, welche Lösung für Ihre Brillengläser geeignet ist.

Dass wir so häufig zum Thema „Beschlagene Brillengläser“ gefragt werden, hätten wir vor einigen Wochen natürlich auch nicht gedacht. Das Gute ist: Es gibt viele Möglichkeiten für Brillenträger das Tragen von Gesichtsschutz zu optimieren. Wir beraten Sie gerne und finden gemeinsam mit Ihnen die passende, individuelle Lösung.

 

Beitrag: Rocktician.com, Bild: iStock

Können Kontaktlinsen hinter das Auge rutschen?

Und schwups, weg ist sie … So oder so ähnlich wird es bestimmt jedem Kontaktlinsenträger mindestens schon einmal ergangen sein. Plötzlich ist die Kontaktlinse nicht mehr auffindbar. Ein Fremdkörpergefühl vermittelt jedoch den Eindruck, dass sie noch irgendwo auf dem Auge sitzt. Bei der Suche ergibt sich oft die Frage, ob die Kontaktlinse hinter das Augen rutschen kann. Kurzer Spoiler vorab: Nein, kann sie nicht!

 

Verrutschende Kontaktlinsen gehören schon fast zum Alltag von Kontaktlinsenträgern. Einmal unachtsam die Augen gerieben, kann sich die Kontaktlinse schon mal unter das Augenlid verirren. Oder auch beim Auf- und Absetzen kann es passieren, dass die Kontaktlinse verschwindet. Dabei hat sich bestimmt schon jeder einmal die Frage gestellt, ob die Kontaktlinse hinter das Auge rutschen kann.

Um direkt mit dem Mythos aufzuräumen – eine Kontaktlinse kann nicht hinter das Auge gelangen. Das ist aus anatomischen Gründen gar nicht möglich. Die Bindehaut, die den Augapfel und die Augenlider verbindet, bildet eine Art Umschlagfalte. Diese verhindert, dass die Linse hinter das Auge rutschen kann.

Aber was tun, wenn die Kontaktlinse plötzlich verschwunden ist? Erst einmal gilt es, Ruhe zu bewahren und sich mit gewaschenen Händen auf die Suche begeben. Häufig ist die Kontaktlinse einfach vom Auge gefallen, ohne dass man es bemerkt hat. Oftmals hängt sie dann an der Kleidung oder liegt auf dem Fußboden. Manchmal versteckt sich die Kontaktlinse aber auch unter dem Augenlid und löst ein Fremdkörpergefühl aus. Falls die Kontaktlinse durch den Lidschlag und den Tränenfluss nicht von selbst wieder auftaucht, lässt sie sich mit dem Finger auf dem Augenlid ertasten. Wenn man sie dadurch lokalisieren kann, lässt sie sich möglicherweise vorsichtig mit dem geschlossenen Lid hervor massieren.

Sobald sich die Kontaktlinse wiedergefunden hat, sollte sie auf ihre Vollständigkeit und Unversehrtheit geprüft werden. Dabei sollte man sich vergewissern, dass sie beim Hervorholen nicht zerrissen wurde. Ist sie in der Tat defekt, gilt es, nach den Überbleibseln zu suchen. Ihr Kontaktlinsen-Spezialist ist Ihnen dabei gerne behilflich. Mit dem Spaltlampen-Mikroskop kann das Auge nochmal genauer „unter die Lupe“ genommen werden.

 

Kommt es bei Ihnen häufiger vor, dass die Kontaktlinse verrutscht oder sogar vom Auge fällt? Lassen Sie gerne den Sitz Ihrer Kontaktlinsen überprüfen und vereinbaren Sie Ihren persönlichen Nachsorge-Termin. Denn nur durch die regelmäßige Kontrolle kann sicheres und komfortables Kontaktlinsentragen gewährleistet werden.

 

 

Beitrag: Rocktician.com,  Bilder: istock.com, Adobestock.com

Kontaktlinsen – aber welche?

Nach der Entscheidung ist vor der Entscheidung. Haben Sie als Korrektionsmöglichkeit die Kontaktlinse gewählt, stellt sich anschließend die Frage, welches Linsensystem das richtige darstellt. Um Ihnen erste Anhaltspunkte zu bieten, worauf es bei der Auswahl ankommt, stellen wir Ihnen die verschiedenen Arten und ihre Vorteile vor.

Für flexibles Tragen zwischendurch

Die Tageslinse stellt meist die optimale Lösung für all diejenigen dar, die hin und wieder auf ihre Brille verzichten möchten. Diese weichen Linsen werden aus sehr hochwertigen Materialien hergestellt, die eine gute Befeuchtung versprechen und dem Träger einen optimalen Tragekomfort bieten. Besonders geeignet sind sie für Sportarten, bei denen eine Brille störend erscheint, oder auch für jegliche Aktivitäten, die sich ohne Brille besser genießen lassen. Viele Kunden möchten auf Events oder Partys keine sichtbare Korrektion tragen und greifen gerne zur unsichtbaren Variante. Nach einem vollendeten Workout oder einer gelungenen Feier werden die Linsen einfach abgesetzt und entsorgt. Hier zeigt sich ein weiterer Vorteil: Da Tageslinsen, wie es der Name bereits verrät, nur einen Tag lang getragen werden, muss man sich wenig Gedanken um die korrekte Reinigung machen. Einige Hygieneregeln sind zu beachten, aber zusätzliche Reinigungslösungen sind nicht von Nöten.

Die Alternative für häufige Wechsler

Auch bei diesen Systemen steckt die Nutzungsdauer bereits im Namen. Die Zwei-Wochen- und Monatslinsen sind für eine Tragedauer von 14 bzw. 30 Tagen konzipiert. Verzichtet man doch häufiger auf eine Brille, werden Tageslinsen teuer und Alternativsysteme bieten sich an. Diese Linsenarten profitieren ebenfalls von Materialien, die eine hohe Sauerstoffdurchlässigkeit und Benetzung gewährleisten. Da diese Kontaktlinsen regelmäßig aufgesetzt werden, ist eine gründliche Reinigung das A und O hinsichtlich einer angenehmen und langen Tragedauer. Hierfür gibt es verschiedene Pflegemöglichkeiten, die bei einer ausführlichen Beratung besprochen werden.

Ein treuer Begleiter

Steht fest, dass die neuen Kontaktlinsen täglich in Benutzung sein werden, liegt es auf der Hand, Jahreslinsen zu wählen. Diese gibt es in weicher und formstabiler Ausführung. Die pflegeleichten, formstabilen Linsen verlangen nach einer etwas längeren Eingewöhnungsphase, bieten dem Träger danach aber zuverlässiges Sehen und hohen Komfort über den ganzen Tag. Da das Material der weichen Jahreslinse anfälliger für Verunreinigungen ist, muss hier an eine gute Pflegeroutine gedacht werden. Ähnlich wie bei den Monatslinsen gibt es verschiedene Varianten, die in Frage kommen. Dafür versprechen sie eine kurze Eingewöhnungszeit. Prinzipiell sind Jahreslinsen die optimale Wahl für Menschen, die täglich Linsen tragen wollen, sei es bei der Arbeit, beim Sport oder in der Freizeit.

Egal, welches System am besten zu Ihnen passt – wir führen eine ausführliche Anpassung durch, üben gemeinsam die genaue Handhabung und geben hilfreiche Tipps zur perfekten Pflege Ihrer neuen Linsen. Wir freuen uns, Ihnen bei der Suche nach der idealen Linse zu helfen, die Ihre Wünsche und Anforderungen erfüllen wird.

 

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Kontaktlinsen tragen in der Corona-Zeit

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Das ist wohl der meistgehörte Satz der letzten Wochen. Die vorherrschenden Hygieneempfehlungen kennt mittlerweile jeder. Gerade seit der Einführung der Maskenpflicht greifen Brillenträger vermehrt zu Kontaktlinsen, um das Anlaufen ihrer Brillengläser zu umgehen. Gibt es aktuell Dinge, die beim Tragen von Kontaktlinsen zusätzlich beachtet werden müssen?

 

Das gründliche Händewaschen steht ganz oben auf der Liste der allgemeinen Hygieneempfehlungen, um sich und seine Mitmenschen vor einer Ansteckung mit dem Virus COVID-19 zu schützen. Eine Routine, die erfahrene Kontaktlinsen-Träger schon längst betreiben, bevor sie ihre Kontaktlinsen auf- bzw. absetzen. Dies gilt es, gerade in der aktuellen Zeit, mehr denn je beizubehalten und die Häufigkeit des Händewaschens zu erhöhen.

Befolgen Sie weiterhin die Trage- und Pflegeanweisungen wie gewohnt. Achten Sie vor dem Anfassen Ihres Gesichts, beispielsweise ebenfalls beim Nachbenetzen Ihrer Kontaktlinsen, dies ausschließlich mit gewaschenen Händen zu tun.

Die Sterilität von Kontaktlinsen ist auch während der Corona-Krise gewährleistet. Es gibt derzeit keinerlei Hinweise darauf, dass das Tragen von Kontaktlinsen Infektionen mit dem Virus verursacht. Kontaktlinsen zählen zu den sogenannten Medizinprodukten, deren Herstellung und Verpackung bereits seit Jahrzehnten strengsten Hygienestandards unterliegen. Jede Kontaktlinse wird in ein Einzelblister verpackt und vor dem Verlassen der Fabrik sterilisiert.

Generell sollte während des Verlaufs einer Viruserkrankung weitestgehend auf das Tragen von Kontaktlinsen verzichtet werden. Dies gilt im Allgemeinen bei Erkrankungen, bei denen die Augen gereizt sind (Erkältung, Grippe, Heuschnupfen, etc.). Sollten Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gilt dies ebenfalls: Kontaktlinsen sollten bis zur Genesung nicht getragen werden. Sobald Sie gesund sind und wieder Linsen tragen möchten, sollten Sie unbedingt ein frisches Paar nehmen.

Wenn Sie Fragen zum Thema Kontaktlinsentragen während dieser speziellen Zeit oder ganz allgemein haben, kontaktieren Sie uns gerne.

 

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Kontaktlinsen tragen, ja klar – aber richtig!

Kontaktlinsen sind eine beliebte Alternative zur Brille, denn im Alltag haben sie viele Vorteile: Sie rutschen nicht von der Nase und beschlagen nicht, sorgen für Bewegungsfreiheit beim Sport und verändern das Aussehen nicht. Aus unterschiedlichen Gründen steigen Kontaktlinsenträger während der ersten drei Monate jedoch wieder aus. Oft sind es Faktoren, die auf Anwendungsfehler zurückzuführen und somit vermeidbar sind.

Innovative Kontaktlinsen-Materialien sorgen dafür, dass Kontaktlinsen sehr gut verträglich sind und fast jeder Kontaktlinsen tragen kann. Dennoch kommt es aufgrund schlechter Sicht, unzureichendem Tragekomfort und Trockenheitsgefühl der Augen zu sogenannten Dropouts. Damit sind Kontaktlinsenträger gemeint, die mit dem Kontaktlinsentragen wieder aufhören. Die Ursachen dafür sind oft hausgemacht, da sie meistens auf Fehler in der Handhabung zurückzuführen sind. Lesen Sie, worauf zu achten ist, um von einer langfristigen Verträglichkeit zu profitieren.

Es ist schon reizvoll, bequem Kontaktlinsen über das Internet zu bestellen oder sie einfach in der Drogerie mitzunehmen. Manche Menschen probieren auf diesem Weg sogar zum ersten Mal Linsen aus, ohne sich vorher fachlich beraten zu lassen. Ihren Augen zuliebe sollten Sie jedoch unbedingt die Kontaktlinsen professionell anpassen lassen. Dabei wird der vordere Augenabschnitt untersucht, die Geometrie der Hornhaut vermessen und die individuelle Sehstärke bestimmt. Nur eine gut angepasste Kontaktlinse in der richtigen Sehstärke ist für die Augen langfristig gut verträglich. Neben der Auswahl des geeigneten Linsentyps ist die ausführliche Einweisung in die Handhabung und Pflege wichtiger Bestandteil der Beratung.

Hygiene ist das A und O beim Umgang mit Kontaktlinsen. Daher sollten die Hände immer gründlich mit Seife gewaschen werden, bevor die Kontaktlinsen auf- oder abgesetzt werden. So lässt sich verhindern, dass Keime von den Händen auf die Kontaktlinse und ans Auge gelangen. Ebenso ist eine sorgfältige Kontaktlinsen-Pflege Grundvoraussetzung dafür, dass die Linsen langfristig gut verträglich bleiben. Der erste Schritt zur richtigen Reinigung ist das passende Pflegesystem, das auf das verwendete Kontaktlinsen-Material abgestimmt ist. Wer keine Tageslinsen trägt, legt seine Kontaktlinsen nach jedem Tragen in den mit frischer Reinigungslösung gefüllten Aufbewahrungsbehälter. Mehrphasige Pflegesysteme sind dabei intensiver in der Reinigung als All-in-one-Lösungen. Nach dem Aufsetzen wird die verbrauchte Lösung entsorgt. Der Behälter sollte während des Kontaktlinsentragens geöffnet an der Luft trocknen, damit sich in der Feuchtigkeit keine Keime vermehren können. Alle drei Monate sollte eine angebrochene Flasche Pflegemittel und der benutzte Kontaktlinsenbehälter entsorgt und ausgetauscht werden. Leitungswasser hat zwar in Deutschland Trinkwasserqualität, dennoch vermeiden Sie bitte den Kontakt, insbesondere mit weichen Kontaktlinsen. Die im Leitungswasser enthaltenen Mineralstoffe können sich in den feinen Poren der Kontaktlinsen festsetzen und somit den Tragekomfort herabsetzen. Verwenden Sie zum Abspülen der Kontaktlinsen ausschließlich die entsprechende Lösung aus dem Pflegesystem oder  Kochsalzlösung.

Bei der Benutzung von Kosmetika gilt folgende Regel: erst schminken, danach Kontaktlinsen aufsetzen bzw. erst Kontaktlinsen absetzen und anschließend das Make-up entfernen. Achten Sie auf geeignete Kosmetika, diese sind entsprechend gekennzeichnet. Die Lidkanten sollten beim Schminken möglichst frei bleiben, damit die fettigen Bestandteile von Kajalstift und Co. nicht in den Tränenfilm geraten und sich auf der Kontaktlinse ablagern können. Einen Lidstrich tragen Sie also besser außerhalb der Wimpernreihe auf.

Die empfohlene tägliche Tragedauer sollte weitestgehend nicht überschritten werden, denn jede Kontaktlinse beeinflusst den Stoffwechsel der Hornhaut. Gönnen Sie Ihren Augen ausreichend lange Erholungsphasen und wechseln Sie auch mal zur Brille. Erneuern Sie die Kontaktlinsen gemäß dem Austauschrhythmus der verwendeten Kontaktlinse und übertragen Sie sie nicht. Dafür sind die jeweiligen Materialien nicht ausgelegt.

Wenn einem abends vor Müdigkeit die Augen zufallen, kann es verlockend sein, die Kontaktlinsen einfach aufzulassen. Im geschlossenen Zustand werden die Augen aber ohnehin schon weniger mit Sauerstoff und Feuchtigkeit versorgt. Mit Linsen zu schlafen verstärkt diesen Effekt. Lassen Sie Ihre Kontaktlinsen nicht über Nacht auf den Augen, es sei denn es handelt sich um spezielle Linsen, die für das nächtliche Tragen ausgelegt sind zum Beispiel Orthokeratologie-Kontaktlinsen oder sogenannte „Night & Day“- Linsen.

Wenn Sie weitere Informationen zur Handhabung, Pflege und Reinigung benötigen oder Fragen rund um das Thema Kontaktlinse haben, kontaktieren Sie uns gerne.

 

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Linse sucht Kontakt – vor allem im Sommer

Der Sommer ist im Anmarsch! Die Tage werden merkbar länger, Bäume und Sträucher blühen auf, die Sonne kommt raus. Zur warmen Jahreszeit passend, ist die Sonnenbrille ab sofort immer griffbereit. Gleichermaßen beliebtes Accessoire, wie auch wichtiger Bestandteil für den Schutz der Augen, ist sie nun wieder häufig im Einsatz.

Dabei ergibt sich oft jedoch eine kleine Schwierigkeit für Brillenträger. Denn selbstverständlich muss auch scharfes Sehen mit der Sonnenbrille sichergestellt sein. Nicht jede Sonnenbrille aber lässt sich mit optischen Gläsern versehen. Gerade bei hohen Sehstärken ist eine Verglasung oft nicht empfehlenswert. Das wiederum hängt damit zusammen, dass die meisten Sonnenbrillen große Gläser haben; erstens aus Style-Gründen und zweitens für den optimalen Schutz vor Blendung und UV-Licht.

Je größer das Brillenglas, desto dicker aber werden die Brillengläser. Sicher verstehen Sie nun die Schwierigkeit. In einigen Fällen ist die Sonnenbrille mit Sehstärke also ein Kompromiss, eine gute und fachkundige Beratung ist aber in jedem Fall wichtig.

Nun aber zum Thema, denn natürlich gibt es auch für diese Herausforderung eine gute Lösung und das ist die Kontaktlinse. Durch die Kombination aus Kontaktlinse und Sonnenbrille erübrigen sich die oben genannten Probleme allesamt. Linsen können mit jeder Sonnenbrille getragen werden, egal welche Größe oder Form sie hat und aus welchem Material sie gefertigt ist. Darüber hinaus entfällt der Tausch zwischen Sonnenbrille und Korrektionsfassung. Beim Wechsel zwischen hell und dunkel kann die Sonnenbrille einfach ins Haar geschoben oder in den Kragen gesteckt werden. Der perfekte Begleiter für den Sommer ist also die Kontaktlinse.

Häufig reagieren unsere Kunden erstaunt, wenn wir Sie auf das Thema Kontaktlinse ansprechen. Doch unsere Antwort ist immer gleich: Jeder kann Kontaktlinsen tragen, für jedes Auge gibt es eine passende Linse. Lassen Sie uns gerne darüber sprechen.

 

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Mit Kontaktlinsen schlafen – geht das?

Nach einem langen Tag unterwegs oder im Büro möchte man am liebsten nur noch ins Bett fallen. Aber erstmal muss man seine Kontaktlinsen rausnehmen – oder schadet Schlafen mit Kontaktlinsen nicht? Wir erklären euch, warum das Rausnehmen von Kontaktlinsen vor der Nacht wichtig ist.

Ein Nickerchen auf der Couch, frühzeitiges Schlafen gehen nach einem harten Tag oder die Freude auf das eigene Bett nach einer ausgelassenen Feier – in diesen Momenten denken wir nicht unbedingt an unsere Kontaktlinsen, sondern möchten einfach nur in Ruhe schlafen. Auch wenn bei einem kurzen Mittagsschlaf auf dem Sofa noch nicht viel passiert, sollte das Tragen von Linsen während des Schlafens nicht zur Gewohnheit werden.

Unsere Augen erhalten über die Tränenflüssigkeit wichtige Nährstoffe und die Sauerstoffversorgung erfolgt über die Luft. Da man über Nacht die Augen schließt, minimiert sich die Sauerstoffzufuhr deutlich. Liegt nun zusätzlich eine Kontaktlinse auf dem Auge, verschlimmert sich dieser Umstand. Die Folge: juckende, gerötete und brennende Augen am Morgen. Außerdem trocknen die Kontaktlinsen über Nacht durch die geringe Menge an Tränenflüssigkeit aus und sind eventuell schwer vom Auge zu lösen.

Sollten die Kontaktlinsen doch einmal über Nacht auf dem Auge vergessen worden sein, empfiehlt es sich, die Linsen am Morgen mit einer kleinen Menge Augentropfen neu zu befeuchten. Nach ein paar Minuten dürften die Linsen weich genug sein, um sie vorsichtig herausnehmen zu können. Dabei sollte aber auf keinen Fall Gewalt angewandt werden, um die empfindliche Hornhaut nicht zu verletzen. Lassen sich die Linsen nicht entfernen, helfen unsere Kontaktlinsenspezialisten gerne weiter. Am besten steigt man für den folgenden Tag auf eine Brille um, damit sich die Augen wieder erholen können.

Wer häufig Probleme damit hat, seine Linsen abends rauszunehmen, sollte über eine Alternative nachdenken. Es gibt Kontaktlinsen, die durch eine sehr hohe Sauerstoffdurchlässigkeit auch für das Tragen in der Nacht geeignet sind. Grundvoraussetzung hierfür ist aber eine ausreichende Menge an Tränenflüssigkeit. Wir übernehmen gerne die professionelle Beurteilung des Tränenfilms und die Anpassung geeigneter Linsen.

Auch wenn es abends manchmal schwerfällt, sich aufzuraffen und die Kontaktlinsen rauszunehmen, sollte man sich diese paar Minuten freiräumen. Eine solche Routine garantiert längeres und gesünderes Kontaktlinsentragen ohne Komplikationen und verschafft den Augen ihre verdiente Erholung über Nacht. Unsere Spezialisten beraten gerne über die effektive und einfache Handhabung von Kontaktlinsen.

 

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Mit perfekter Sicht ins neue Jahr starten

Der Jahresbeginn ist für viele eine Zeit voller Dynamik – neue Aufgaben, volle Kalender und der Wunsch, direkt durchzustarten. Gerade deshalb ist es wichtig, sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren – im wahrsten Sinne des Wortes. Ihre Augen leisten Tag für Tag Großartiges, und ein Sehtest zu Jahresbeginn sorgt dafür, dass Sie den Durchblick behalten und 2025 in vollen Zügen genießen können.

Ein guter Zeitpunkt für den Sehtest

Ein Sehtest im Januar bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Augen und Ihre Sehhilfen umfassend zu überprüfen.

    • Sehstärke optimieren: Kleine Veränderungen der Sehstärke können bereits eine große Wirkung haben. Eine neue Brille oder aktualisierte Kontaktlinsen sorgen für mehr Komfort und Präzision im Alltag.

    • Augengesundheit schützen: Ein Sehtest kann nicht nur Veränderungen der Sehkraft feststellen, sondern unter Umständen auch Anzeichen von Augenerkrankungen wie Grauen Star oder Netzhautprobleme frühzeitig erkennen.

    • Alltagskomfort steigern: Egal, ob Sie viel Zeit vor Bildschirmen verbringen, Auto fahren oder Hobbys wie Nähen oder Malen nachgehen – optimal angepasste Sehhilfen können Ihren Alltag deutlich erleichtern.

Ein frischer Look für 2025 – Sehen und gesehen werden

Das neue Jahr ist auch eine Gelegenheit, Ihren Stil neu zu definieren. Ihre Brille ist nicht nur ein funktionaler Begleiter, sondern ein wichtiges Accessoire, das Ihren Look prägt. Warum also nicht ein neues Modell wählen, das perfekt zu Ihrer Persönlichkeit passt? Ob klassisch-elegant, auffällig-modern oder sportlich-leger – wir helfen Ihnen, die Brille zu finden, die Ihre Ausstrahlung unterstreicht und gleichzeitig höchsten Tragekomfort bietet.

Vielleicht bevorzugen Sie Kontaktlinsen für mehr Bewegungsfreiheit? Oder Sie möchten in die Welt der Sonnenbrillen mit Sehstärke eintauchen, um auch im nächsten Sommer gut geschützt zu sein? Was auch immer Sie sich vorstellen – wir stehen Ihnen mit unserem Fachwissen und einer großen Auswahl zur Seite.

Ein guter Vorsatz mit Weitsicht

Gutes Sehen bedeutet Lebensqualität. Mit einem umfassenden Sehtest und einer sorgfältigen Beratung zu Beginn des Jahres schaffen Sie die Basis, um alle Momente von 2025 klar und ungetrübt zu genießen. Unsere modernen Untersuchungsmethoden ermöglichen eine präzise Analyse Ihrer Sehkraft, und unser erfahrenes Team berät Sie gerne zu den besten Lösungen für Ihre individuellen Bedürfnisse – ob Brille, Kontaktlinsen oder beides.

Nehmen Sie sich bewusst Zeit für Ihre Augen. So wie Sie regelmäßig zum Zahnarzt gehen, sollten auch Ihre Augen mindestens einmal jährlich überprüft werden. Ein kleiner Termin, der viel bewirken kann – für Ihre Gesundheit, Ihre Sicherheit und Ihr Wohlbefinden.

Jetzt Termin vereinbaren und mit klarem Blick ins neue Jahr starten!

Wir laden Sie herzlich ein, Ihren Sehtest direkt zu Jahresbeginn bei uns durchzuführen. Vereinbaren Sie am besten jetzt schon Ihren Termin, um entspannt in 2025 zu starten. Unser Team freut sich darauf, Sie individuell zu beraten, Ihre Sehhilfen zu überprüfen und gemeinsam mit Ihnen die beste Lösung für Ihre Bedürfnisse zu finden. Lassen Sie uns dafür sorgen, dass Sie in 2025 nicht nur gut sehen, sondern auch gesehen werden.

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Mit Skibrille sicher durch den Schnee

Mit voller Fahrt voraus die Piste runter macht der Winter am meisten Spaß. Doch gerade bei sportlichen Aktivitäten wie Ski fahren und Snowboarden darf man den Schutz der Augen nicht vergessen. Mit einer klassischen Brille ist es hier nicht getan und auch eine Sportbrille ist nicht die ideale Lösung.

Atemberaubender Blick, weißer Schnee, soweit das Auge reicht und die Skier unter den Füßen – als eine der beliebtesten Wintersportarten ist das Ski- und Snowboardfahren weit verbreitet. Neben Helm und Ski-Outfit sollte auch ein geeigneter Augenschutz zur Ausrüstung gehören. Schnell kommt einem die Idee, auf seine Sonnen- oder Sportbrille zurückzugreifen.

Unter Umständen sind Sportbrillen in Kombination mit einem Gummiband für besseren Halt noch für das Skifahren geeignet. Modische Sonnenbrillen hingegen bieten zwar meist einen gewissen Grad an UV-Schutz und scheinen die Augen zu schützen, durch die in der Regel offen gestalteten Seiten können aber aufgewirbelter Schnee und andere Fremdkörper hinter die Brille gelangen. Besonders auf Pisten mit vielen Besuchern ist eine ungehinderte Sicht allerdings essenziell, um Unfälle zu vermeiden.

Spezielle Skibrillen, auch Ski-Goggles genannt, sind so gestaltet, dass sie optimalen Schutz vor der Sonne sowie vor Schnee bieten. Durch einen weichen, innenliegenden Schutzring sitzt die Brille eng am Gesicht und ist somit rundum winddicht.

Die Gläser sind ebenfalls ideal auf ihren Nutzen abgestimmt. Vor allem in Schneegebieten ist die UV-Belastung stark erhöht. Der weiße Schnee reflektiert die auftreffenden Strahlen der Sonne und verstärkt deren Wirkung somit. Beliebt sind Blaufilter, die den hohen Blauanteil des Lichtes abschwächen, ohne dabei die Umgebung stark abzudunkeln. Diese Filtergläser haben einen Orangeton und sind in verschiedenen Intensitäten erhältlich.

Da Skibrillen immer häufiger zum Thema werden, gibt es auch Varianten für Fehlsichtige. Hierbei kann der Träger unterscheiden, ob die Gläser direkt mit der persönlichen Stärke eingeschliffen werden sollen oder ob ein Clip mit der Korrektion gewünscht ist. Vorteil des Clipmechanismus liegt klar darin, dass nicht nur die Gläser bei veränderten Werten getauscht werden können, sondern auch die je nach Modell vorhandenen Wechselscheiben. Modelle mit Wechselscheiben bieten einen Satz an Gläsern mit verschiedenen Filterfunktionen. So lässt sich die Skibrille optimal an wechselnde Wetterverhältnisse anpassen.

Wenn auch Sie im Winter auf der Skipiste unterwegs sind und Ihre Augen vor der Sonneneinstrahlung schützen möchten, beraten wir Sie gerne und finden die optimale Lösung für Ihre Aktivität. Sprechen Sie uns an.

 

 

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