Wenn Sie bereits eine Fernbrille tragen und eine beginnende Alterssichtigkeit bemerken, ist eine Gleitsichtbrille wahrscheinlich die optimale Wahl – sofern Sie nicht permanent die Brille wechseln möchten. Eine Gleitsichtbrille etwa gehört zu einer Brillenart, die über verschiedene Dioptrienbereiche auf ein und demselben Glas verfügt. Der Übergang zwischen den beiden Bereichen ist fließend. Eine Bifokalbrille hingegen verfügt über zwei sichtbar unterschiedliche Linsen auf einem Glas: die große für die Weitsicht, die darin eingelassene kleinere für die Nahsicht. Aufgrund des speziellen Herstellungsverfahrens sind Mehrstärkenbrillen jedoch deutlich teurer als herkömmliche Einstärkenbrillen.
Ähnlich wie eine Gleitsichtbrille funktioniert eine spezielle erweiterte Nahbrille, auch Bildschirmbrille genannt. Sie ermöglicht es, bei der Handarbeit, beim Notenlesen vom Blatt oder während des Arbeitens am Computer konzentriert zu bleiben und dabei die Augen bestmöglich zu entspannen. Während eine Nah- bzw. Lesebrille nur einen Bereich von bis zu 40 Zentimetern abdeckt, erlaubt die Bildschirmbrille einen fokussierten Sehbereich von bis zu 100 Zentimetern und stellt so sicher, dass sowohl die Augen geschont werden, als auch die Kopfhaltung unverkrampft bleibt.