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Was ist eigentlich Kontrast?

Jeder hat schon einmal von Kontrast gehört – egal, ob in Bezug auf Schriftstücke, Kleidung oder Designs. Dabei kann der Begriff nicht nur in der Farbwelt Anwendung finden, sondern steht allgemein für einen Gegensatz zwischen zwei Dingen. Doch besonders im Bereich des Sehens spielt Kontrast eine sehr wichtige Rolle.

Der Begriff Kontrast setzt sich aus den lateinischen Wörtern contra für gegen und „stare für stehen zusammen und beschreibt damit das Gegenüberstehen von zwei Dingen. Hört man das Wort Kontrast, denkt man häufig an den optischen Unterschied, der Begriff kann aber auch allgemein für verschiedenste Vergleiche stehen: laut und leise, groß und klein, alt und neu und viele weitere.

Unsere visuelle Wahrnehmung basiert auf Licht. Je mehr Licht von einem Objekt reflektiert wird, desto besser können wir es differenzieren, wenn die Umgebung in einem angenehmen Kontrast dazu steht. Schauen wir uns also schwarze Schrift auf einem weißen Untergrund an, ist der Kontrast so groß, dass wir beim Lesen keine Probleme haben. Unser Auge sortiert die ankommenden Licht-Informationen und schafft somit eine Verstärkung unseres Seheindrucks.

Bei den optischen Kontrasten kann man in verschiedene Kategorien einteilen. Es gibt einmal den Hell-Dunkel-Kontrast, bei dem die extreme Form das Gegenüberstellen von Schwarz und Weiß darstellt. Geht man in Richtung Kunst und Fotografie, spiegelt diese Kontrastform das Spiel aus Licht und Schatten wider. Viele Künstler machten sich diese Gegensätze zu Nutze und schufen unglaubliche Kunstwerke durch das gezielte Setzen von hellen und dunklen Farben oder das entsprechende Belichten bestimmter Zonen.

Das Gegenteil zum Hell-Dunkel-Kontrast stellt der Farbkontrast dar. Hier kommt es sehr auf die Kombinationsarten verschiedener Farben an. Alle Töne kreieren Kontraste zueinander, mal stärker und mal weniger stark. Kontrast ist also nicht nur der reine Gegensatz zueinander, sondern auch die Intensität und das allgemeine Erkennen einer Farbe spielen eine wichtige Rolle. Beispielsweise die Komplementärfarben sind in warme (Rot, Orange, Gelb) und kalte (Blau, Grün, Violett) Bereiche eingeteilt, welche in gleicher Intensität und Helligkeit für starke Kontraste sorgen können.

Kombiniert man jedoch eine Farbe mit einem Grauton, kommt es zum Simultankontrast. Diese Art kann man auch in die Kategorie der optischen Täuschungen integrieren. Hier kommt es zu einer Abwandlung des Komplementär-Kontrastes, wobei ein gleicher Grauton vor verschiedenen, bunten Flächen vermeintlich seine Farbe ändert. Grund hierfür ist die Reizung der Farbrezeptoren auf der Netzhaut.

Neben all diesen Varianten des Kontrastes gibt es noch viele weitere Unterkategorien, die uns im täglichen Leben immer wieder begegnen. Auch wir haben die Möglichkeit, das Kontrastsehen unserer Kunden zu testen und so eventuelle Veränderungen zu erkennen. Sprechen Sie uns gerne an und vereinbaren einen Termin, um mehr über Ihre individuelle Kontrastwahrnehmung zu erfahren.

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Brillentrends 2023 – Teil 2

Im ersten Teil der Brillentrends 2023 sind wir genauer auf die angesagten Formen eingegangen. Doch welche Farben werden uns 2023 in der Welt der Brillenmode begleiten? Es erwartet uns eine Vielfalt an Optionen, sodass garantiert wieder für jeden etwas dabei ist.

Auch dieses Jahr bleiben die Farben Schwarz und metallisch weiterhin im Trend. Und wer es lieber dezenter mag, liegt mit transparenten Designs genau richtig.

Schwarz ist die klassische Farbe, die nie aus der Mode kommt und immer einen eleganten und zeitlosen Look verleiht. Sie passt zu jedem Anlass und zu jedem Outfit. Damit stellt Schwarz die perfekte Wahl für Menschen dar, die einen ausdrucksstarken und professionellen Look bevorzugen.

Metallische Farben wie Gold, Silber und Kupfer, sind in diesem Jahr besonders angesagt. Sie verleihen jedem Outfit eine edle und elegante Note und sind die perfekte Wahl für jeden, der Wert auf einen luxuriösen Look legt. Sie sind in der Regel besonders gut kombinierbar mit Outfits in neutralen Farben und passen zu jedem Anlass.

Ein weiteres Highlight 2023 ist eine matte Oberfläche in Kombination mit metallischen Farben, die einen besonders eleganten Eindruck machen.

Wer eher auf dezente Brillen steht, wird 2023 auch fündig. Transparente Brillen sind besonders beliebt, da sie sich leicht in jeden Outfit-Stil einfügen und dennoch modern bleiben. Dank ihrer Vielseitigkeit können sie sowohl mit casual als auch mit formalen Outfits getragen werden und eignen sich optimal als Alltagsbrille. Ein weiteres Plus der transparenten Brille ist, dass sie die natürliche Schönheit des Gesichts unterstreicht und die Augenfarbe hervorhebt.


Insgesamt sind schwarz, transparent und metallisch in der Brillenmode 2023 absolute Vorreiter und bieten für jeden Geschmack etwas. Ob man sich für eine klassische schwarze Fassung entscheidet, für ein auffälligeres metallisches Modell oder eine wunderschöne transparente Brille – bei uns im Sortiment findet sich von allem etwas. Kommen Sie vorbei und entdecken Sie unsere Brillenmode 2023.

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Brillentrends 2023 Teil 1

Auch für dieses Jahr machen uns die Stars und Sternchen vor, was angesagte Styles sind. Und im Bereich der Brillenmode geht es definitiv in eine spannende Richtung. In unserem zweiteiligen Beitrag stellen wir euch die neuen Trends 2023 genauer vor.

Schaut man sich die aktuelle Mode an, lässt sich bereits erahnen, wohin die Reise geht. Markante und ausdrucksstarke Looks vergangener Jahrzehnte kommen zurück und bieten eine geballte Ladung an Inspiration. Im Bereich der Brillenmode finden wir dieses Jahr alte Styles in spannender Neuauflage.

Vor uns liegt die freie Wahl zwischen großen Herrenbrillen der 80er, interessanten Material-Kombinationen der 60er Jahre oder ausgefallenen Cat-Eye Formen aus den 50ern. In Verbindung mit Schlaghose und Plateau-Schuhen fühlt man sich sofort in vergangene Zeiten zurückversetzt, liegt damit 2023 aber ganz weit vorne. Und die Brille wird zu einem wahren Statement.

Neben den zahlreichen Kunststoff-Varianten sehen wir auch im Metall-Bereich einen ähnlichen Wandel. Glänzende Retro-Formen kommen in moderner Interpretation zurück und erobern den Markt. Sie bieten die optimale Lösung für all jene, die ihre Brille nicht in den Vordergrund rücken möchten. Dennoch spiegeln sie Modebewusstsein und Stil wider. Die feineren Gestelle unterstreichen und vollenden den persönlichen Style, ohne dem restlichen Outfit die Show zu stehlen. Dank der feinen Rahmen in klassischem Silber oder Gold sind sie dennoch ein unverzichtbares Accessoire.

Auf die Trendfarben des Jahres 2023 gehen wir in unserem zweiten Teil genauer ein. Holen Sie sich in der Zwischenzeit gerne bei uns schon Inspiration für Ihre neue Brille und testen Sie verschiedene Modelle direkt aus.

Wie schützt man seine Augen im Winter?

Gerade in der kalten Jahreszeit hat man häufiger mit juckenden oder brennenden Augen zu kämpfen. Das liegt unter anderem an der trockenen Heizungsluft und der Kälte draußen. Doch es gibt einige hilfreiche Tipps, wie man seine Augen gesund durch den Winter bringen kann.

Im Winter drehen wir im Haushalt die Heizung hoch, damit man nicht friert. Doch dadurch verändert sich die Luftfeuchtigkeit im Raum und die Luft wird trockener. Auf Dauer bemerken wir diesen Umstand auch an unseren Augen. Ein erstes Anzeichen ist ein brennendes oder juckendes Gefühl.

Unsere Augen werden über die Tränenflüssigkeit mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Ist unsere Umgebungsluft allerdings sehr trocken, verdunstet dieser Tränenfilm schneller als gewöhnlich. Dadurch kommt es zu gereizten Augen. Hilfreich ist hier besonders im Winter das regelmäßige Stoßlüften. Dabei sollte man 2- bis 3-mal am Tag das Fenster weit öffnen und wenige Minuten gut lüften. So kann die trockene Heizungsluft entweichen und die Luftfeuchtigkeit kommt wieder auf ein angenehmes Level, ohne dass zu viel Wärme den Raum verlässt.
Empfindliche Menschen können den Augen auch durch die Zugabe von Augentropfen helfen. Diese unterstützen und ergänzen den natürlichen Tränenfilm und befeuchten das Auge im benötigten Maße.

Doch nicht nur die Wärme im Innenraum stellt unsere Augen im Winter auf die Probe. Auch die kalte Luft, die uns draußen um die Ohren peitscht, bleibt nicht unbemerkt. Daher sollte man besonders bei stärkerem Wind auf einen Windschutz zurückgreifen. Hier können bereits Mützen mit Schirm oder große Kapuzen an der Winterjacke hilfreich sein. Brillenträger profitieren von dem automatischen Schutz durch die Gläser.

Scheint zudem draußen die Sonne und es hat eventuell sogar geschneit, sollte man im Winter auf eine Sonnenbrille mit UV-Schutz setzen. Durch die weißen Schneeoberflächen wird das UV-Licht der Sonne stärker reflektiert als gewöhnlich und die Belastung für das Auge steigt. Dadurch stellt eine geeignete Sonnenbrille im Winter den optimalen Schutz dar.

Sowohl im Innenbereich als auch draußen haben unsere Augen im Winter viel zu kämpfen. Mit ein paar wenigen Tipps und Tricks kann man bereits viel ausrichten und das gesunde Sehen schützen. Wir beraten gerne hinsichtlich geeigneter Methoden, damit unsere Kunden gut durch den Winter kommen.

Mit Kontaktlinsen schlafen – geht das?

Nach einem langen Tag unterwegs oder im Büro möchte man am liebsten nur noch ins Bett fallen. Aber erstmal muss man seine Kontaktlinsen rausnehmen – oder schadet Schlafen mit Kontaktlinsen nicht? Wir erklären euch, warum das Rausnehmen von Kontaktlinsen vor der Nacht wichtig ist.

Ein Nickerchen auf der Couch, frühzeitiges Schlafen gehen nach einem harten Tag oder die Freude auf das eigene Bett nach einer ausgelassenen Feier – in diesen Momenten denken wir nicht unbedingt an unsere Kontaktlinsen, sondern möchten einfach nur in Ruhe schlafen. Auch wenn bei einem kurzen Mittagsschlaf auf dem Sofa noch nicht viel passiert, sollte das Tragen von Linsen während des Schlafens nicht zur Gewohnheit werden.

Unsere Augen erhalten über die Tränenflüssigkeit wichtige Nährstoffe und die Sauerstoffversorgung erfolgt über die Luft. Da man über Nacht die Augen schließt, minimiert sich die Sauerstoffzufuhr deutlich. Liegt nun zusätzlich eine Kontaktlinse auf dem Auge, verschlimmert sich dieser Umstand. Die Folge: juckende, gerötete und brennende Augen am Morgen. Außerdem trocknen die Kontaktlinsen über Nacht durch die geringe Menge an Tränenflüssigkeit aus und sind eventuell schwer vom Auge zu lösen.

Sollten die Kontaktlinsen doch einmal über Nacht auf dem Auge vergessen worden sein, empfiehlt es sich, die Linsen am Morgen mit einer kleinen Menge Augentropfen neu zu befeuchten. Nach ein paar Minuten dürften die Linsen weich genug sein, um sie vorsichtig herausnehmen zu können. Dabei sollte aber auf keinen Fall Gewalt angewandt werden, um die empfindliche Hornhaut nicht zu verletzen. Lassen sich die Linsen nicht entfernen, helfen unsere Kontaktlinsenspezialisten gerne weiter. Am besten steigt man für den folgenden Tag auf eine Brille um, damit sich die Augen wieder erholen können.

Wer häufig Probleme damit hat, seine Linsen abends rauszunehmen, sollte über eine Alternative nachdenken. Es gibt Kontaktlinsen, die durch eine sehr hohe Sauerstoffdurchlässigkeit auch für das Tragen in der Nacht geeignet sind. Grundvoraussetzung hierfür ist aber eine ausreichende Menge an Tränenflüssigkeit. Wir übernehmen gerne die professionelle Beurteilung des Tränenfilms und die Anpassung geeigneter Linsen.

Auch wenn es abends manchmal schwerfällt, sich aufzuraffen und die Kontaktlinsen rauszunehmen, sollte man sich diese paar Minuten freiräumen. Eine solche Routine garantiert längeres und gesünderes Kontaktlinsentragen ohne Komplikationen und verschafft den Augen ihre verdiente Erholung über Nacht. Unsere Spezialisten beraten gerne über die effektive und einfache Handhabung von Kontaktlinsen.

 

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Wenn die Brille nicht mehr ausreicht – Vergrößernde Sehhilfen

Für Menschen mit stark eingeschränktem Sehvermögen reicht oft die Korrektion mit Brillen oder Kontaktlinsen nicht mehr aus. Sie benötigen zusätzlich eine Vergrößerung der betrachteten Objekte. Dazu steht eine große Auswahl an vergrößernden Sehhilfen zur Verfügung. Wem und wann vergrößernde Sehhilfen helfen, erklären wir in diesem Artikel.

Ist die Sehleistung auch mit Hilfe „normaler“ Sehhilfen wie Brillen und Kontaktlinsen nicht mehr ausreichend, um den Alltag zu bewältigen, spricht man von einer Sehbehinderung. Der Grund für eine solche Sehbeeinträchtigung kann unterschiedliche Ursachen haben und in jedem Alter auftreten. Die Ursache liegt meist bei Erkrankungen der Netzhaut oder des Sehnervs, die vom Augenarzt festgestellt werden müssen. Sehbeeinträchtigung durch zerstörte Sinneszellen sind meist mit therapeutischen Maßnahmen wie beispielsweise einer Operation oder durch Medikamente nicht behebbar.

Bei reduzierter Sehschärfe, die durch Funktionsausfälle im Bereich der Netzhaut oder des Sehnervs entstanden ist, bedarf es zusätzlicher Hilfsmittel – sogenannter vergrößernder Sehhilfen. Sie können im Idealfall die Einschränkungen aufgrund der geringen Sehschärfe ausgleichen.

Eine Vergrößerung der betrachteten Objekte kann hauptsächlich dann hilfreich sein, wenn das zentrale Sehen durch krankhafte Veränderung der Netzhautmitte, also der Makula, herabgesetzt ist. An den Stellen der Netzhaut, die nicht mehr funktionstüchtig sind, ist kein genaues Erkennen möglich. Es entstehen Bildausfälle. Optische und elektronische Sehhilfen sind Erfolg versprechend, wenn im zentralen Bereich der Netzhaut noch genügend intakte Sehzellen vorhanden sind.

Die Versorgung mit vergrößernden Sehhilfen geschieht nach einem ausführlichen Beratungsgespräch. Bei der Wahl der am besten geeigneten vergrößernden Sehhilfen, müssen medizinische, physiologische, optische und psychologische Voraussetzungen beachtet werden. Je nach Ursache der Seheinschränkung und noch vorhandener Sehschärfe ergibt sich unter Berücksichtigung der Lebensgewohnheiten ein Vergrößerungsbedarf. Danach kann aus einer Reihe von vergrößernden Sehhilfen ausgewählt und ausprobiert werden.

Mit einer verstärkten Lesebrille oder Lupenbrille lässt sich bei beidäugiger Versorgung eine maximal dreifache Vergrößerung erzielen. Stärkere Lupenbrillen mit bis zu 12-facher Vergrößerung werden nur einäugig angepasst und können im unteren Teil eines Brillenglases mit Fernkorrektion eingearbeitet werden. Somit kann man die gewohnte Umgebung wahrnehmen, ohne die Brille absetzen zu müssen. Es gibt unterschiedliche Systeme, die unter dem Begriff Fernrohr-Lupen-Brillen zusammengefasst werden.

Lesegläser und Handlupen erreichen zwar mitunter höhere Vergrößerungen, eine Zeitungsspalte überblicken lässt sich aber nur mit bis zu 4,5-facher Vergrößerung. Die Auswahl an Lupen ist groß. Bevorzugt werden Lupen mit Beleuchtung, da gerade bei älteren Menschen der Lichtbedarf erhöht ist.

Die elegantere Lösung sind elektronische Lesehilfen oder Bildschirmlesegeräte. Dank flexibler Vergrößerungsstufen, integrierter Beleuchtung und Fotofunktionen sind selbst kleinste Details wieder entspannter zu erkennen. Als Hilfsmittel für die Ferne, etwa zur Orientierung in der Umgebung, dienen kleine Fernrohre, sogenannte Kepler- Handmonukulare.

Anfangs erfordert der Umgang mit vergrößernden Sehhilfen etwas Training, da die Sehabstände meist verkürzt und anders als gewohnt sind.

Wurde durch einen Arzt festgestellt, dass das Sehvermögen in einem hohen Maße eingeschränkt ist und vergrößernde Sehhilfen benötigt werden, klären wir auf, über die diversen Alternativen, die hier zum Einsatz kommen können. Kontaktieren Sie uns gerne zur Terminvereinbarung oder für nähere Auskünfte.

 

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Sehen mit der Zeit

Gutes Sehen wird häufig mit Jugend verbunden und man erwartet, dass junge Menschen mit einer scharfen und klaren Sicht durch die Welt gehen. Ganz allgemein gesehen ist dieser Gedanke nicht falsch. Nachdem sich unser Sehen voll entwickelt hat, sollten die menschlichen Augen in der Lage sein, unsere Umgebung präzise einzufangen und an das Gehirn weiterzugeben. Trotzdem tragen mehr als ein Drittel der 20- bis 29-Jährigen in Deutschland eine Brille (Quelle: 2019/20: 25. Allensbacher Untersuchung zum Sehbewusstsein der Deutschen).

Wissenschaftler sehen hier einen direkten Zusammenhang zu der immer längeren Nutzung von Laptop, Smartphone und Co. Elektronische Hand-Held-Geräte, also Geräte, die in ca. 30 – 40 cm Entfernung zu den Augen genutzt werden, regen die Augen zum Wachstum an, was die Augenlinse wiederum beeinflusst. Und diese ist stark an der Qualität unseres Sehens beteiligt.

Die Augenlinse sorgt dafür, dass wir Objekte klar wahrnehmen können. In jungen Jahren ist sie sehr flexibel und kann sich schnell und kontrolliert an verschiedene Entfernungen anpassen. Dadurch können Menschen bis in ihre Vierziger hinein in der Regel problemlos lesen oder am PC arbeiten, ohne die Fernbrille abnehmen zu müssen. Ausnahmen stellen hier all jene dar, die außergewöhnlich hohe Korrektionswerte benötigen. Auch die menschliche Augenlinse kommt irgendwann an ihre Grenzen.

Die tägliche und permanente Anstrengung geht nicht spurlos an uns vorbei. Im Laufe der Jahre verlieren unsere Linsen an Elastizität und auch die beteiligten Fasern und Muskeln nehmen in der Leistung ab. Aufgrund dieser Entwicklung kommt es zur sogenannten Presbyopie, der Alterssichtigkeit.

Dieser schleichende Prozess macht sich darin bemerkbar, dass Betroffene Lesestücke wie Bücher, Zeitungen oder auch Verpackungen im Supermarkt immer weiter von den Augen weghalten wollen. So wird das letzte bisschen Kraft der Augenlinse ausgeschöpft, ohne an Sehkraft zu verlieren. Irgendwann ist der eigene Arm allerdings nicht mehr lang genug und ein Besuch beim Optiker steht an.

Mit speziell für die Nähe angefertigten Brillen oder praktischen Kombinationslösungen von Ferne und Nähe in Form einer Gleitsichtbrille hat man schnell wieder Klarheit in allen Lebenslagen und Sehentfernungen. Außerdem gibt es innovative Varianten für die Arbeit am Schreibtisch und zur ergänzenden Entlastung der Augen.

Auch unser Sehen verändert sich im Laufe unseres Lebens. Dieser Umstand macht regelmäßige Kontrollen der Sehstärke besonders wichtig, da wir uns an vorhandene Seheindrücke schnell gewöhnen und Veränderungen spät bemerken. Um jederzeit bestmögliches Sehen zu erleben, sind die präzisen Messungen bei uns der perfekte Start zur optimalen Korrektion. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin.

 

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Augen auf im Straßenverkehr

Nahezu jeder Optiker bietet ihn an: den Führerscheinsehtest. Dieser schnell durchgeführte Test verschafft Auskunft über das Sehvermögen eines potenziellen Autofahrers und sorgt somit für Sicherheit im Straßenverkehr. Dabei gibt es für den Optiker einige Kriterien zu berücksichtigen, damit der Prüfling später mit seiner Bescheinigung zur Fahrprüfung antreten darf.

Im Straßenverkehr ist eine klare und scharfe Sicht unerlässlich, um Unfällen vorzubeugen. Damit auch jeder Autofahrer Gefahren frühzeitig erkennen kann, gibt es einige Grundvoraussetzungen, die vor dem Antritt zur Fahrprüfung erfüllt sein müssen. Neben der erfolgreichen Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs muss auch ein bestandener Führerscheinsehtest vorliegen.

Diese Art des Sehtests kann man beim Optiker durchführen lassen. Viele gelten als anerkannte Führerscheinsehteststelle und dürfen nach der Prüfung des Sehvermögens ein entsprechendes Gutachten ausstellen.

Anders als beim herkömmlichen Sehtest sitzt man hier nicht im typischen Refraktionsstuhl und liest Zahlen oder Buchstaben von einem Bildschirm ab. Damit alle Führerscheinsehtests denselben Standard bieten und einheitlich die gleiche Qualität liefern, wurden Führerscheinsehtestgeräte entwickelt, die gewissen DIN-Normen entsprechen. Im inneren der Geräte sind verschiedene Sehtafeln mit sogenannten Landoltringen zu finden. Dabei handelt es sich um ein besonderes Sehzeichen, welches in seiner Dicke und Größe optimal abgestimmt ist, um die Sehschärfe des Prüflings zu ermitteln.

Der Landoltring ist ein Kreis, der eine Öffnung aufweist. Der Prüfling muss während des Führerscheinsehtests angeben, an welcher Position sich diese Öffnung befindet (beispielsweise rechts oben, links oder ähnliches). Dabei werden ihm verschiedene Visus-Stufen dargeboten, wodurch sich die Ringe in ihrer Größe unterscheiden. Der Visus ist später auch der ausschlaggebende Wert zum Bestehen des Führerscheinsehtests, da er angibt, auf welcher Entfernung jemand noch zwei Punkte voneinander unterscheiden kann. Wird die Entfernung zu groß, kann der Prüfling die Öffnung des Landoltringes nicht mehr ausmachen und sieht nun einen geschlossenen Kreis.

Zu Beginn des Sehtests wird festgestellt, ob der Prüfling Kontaktlinsen trägt oder in der Regel eine Brille nutzt. Sollte eine Korrektionshilfe vorhanden sein, darf diese während der Prüfung getragen werden. Der Prüfer muss allerdings später vermerken, dass der Führerscheinsehtest mit Korrektion durchgeführt wurde und auch das zukünftige Autofahren ist folglich nur mit Brille zugelassen.

Egal, ob mit oder ohne Korrektionshilfe, der Ablauf des Führerscheinsehtests ist immer gleich. Es wird jedes Auge einzeln auf seine Sehschärfe geprüft. Im Anschluss wird noch das binokulare Sehen, also beide Augen im Einklang, getestet. Liegt die ermittelte Sehschärfe in jedem der drei Fälle bei 0,7 oder darüber und es wurden mindestens 60 % der Sehzeichen auf dieser Visusstufe korrekt erkannt, ist der Test bestanden und der Führerschein rückt ein Stück näher.

Auf dem Weg zum Führerschein führt nichts an einem Führerscheinsehtest vorbei. Je nach Führerscheinklasse ist der Augenarzt oder der Optiker Ansprechpartner Nummer eins. Während LKW- und Busfahrer zur augenärztlichen Untersuchung müssen, können angehende Auto- und Motorradfahrer zu ihrem Optiker kommen. Wir helfen gerne weiter.

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Das Sehen in der Nähe

Den Tag am Smartphone beginnen, den Bildschirm auf der Arbeit scharf erkennen und zum Feierabend ein gutes Buch auf dem Balkon genießen – je nach Job und Hobby verbringt man schnell ein paar Stunden mit Lesen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um digitale oder Print-Medien handelt. Wer Schriften auf kurzer Entfernung entziffern möchte und dabei Probleme bemerkt, benötigt eventuell eine Brille.

Treten Schwierigkeiten beim Lesen auf, muss man zwischen zwei Gruppen unterscheiden: den weitsichtigen und den altersweitsichtigen, auch presbyopen Menschen.

Weitsichtige Menschen können nahe Gegenstände nur schwer erkennen, wohingegen das Sehen in der Ferne kein Problem darstellt. Wird nun eine Brille angefertigt, ist dies allerdings trotzdem keine Lesebrille. Die menschliche Augenlinse besitzt viel Kraft, um Objekte in Nah und Fern scharf zu stellen. Bei weitsichtigen Personen verbraucht die Linse all ihre Kapazitäten für die nahe gelegenen Objekte. Durch eine individuell angepasste Brille kann sich das Auge im Gesamten wieder entspannen und seine Kraft neu einteilen.

Presbyope Menschen hingegen benötigen bei Problemen in der Nähe eine sogenannte Lesebrille. In der Regel beobachtet man diese Entwicklung bei Personen ab 40 Jahren. Gegenstände in kurzer Distanz können vom Auge nicht mehr scharf erkannt werden. Dies hängt mit der Augenlinse zusammen, die nicht mehr ganz so elastisch ist wie in jungen Jahren und somit nicht mehr auf Entfernungen im Nahbereich fokussieren kann. Damit Schriften und nahe Objekte wieder ohne Anstrengung lesbar werden, ist Unterstützung nötig.

Ausgangspunkt für die Lesebrille ist eine ausführliche Sehanalyse. Neben dem bekannten Sehtest spielen Lesegewohnheiten und Arbeitsumfeld eine wichtige Rolle für das optimale Ergebnis. Es macht zum Beispiel einen entscheidenden Unterschied, ob Sie ein Buch in 30 Zentimetern oder ein Smartphone in 50 Zentimetern Abstand ansehen möchten.

Nun gibt es neben der individuell angefertigten Lesebrille vom Optiker auch einfache Lesehilfen. Diese sind quasi an jeder Straßenecke zu finden und bieten auf beiden Gläsern eine einfache Korrektion, die bei kurzen Leseaufgaben Abhilfe leisten kann. Sie sind beispielsweise als Notfall-Hilfe in der Handtasche optimal, um unterwegs Kleinigkeiten schnell und unkompliziert zu entziffern.

Gehört man allerdings zu den Menschen, die regelmäßig Bücher lesen, viele Stunden am Smartphone verbringen oder im Büro über Unterlagen brüten, sollte über eine professionell gefertigte Lesebrille nachgedacht werden. Neben der individuellen Leseentfernung fließen hier auch Aspekte wie eine eventuelle Hornhautverkrümmung mit ein. Eine Lesebrille ist somit für die Augen deutlich angenehmer und bietet einen erhöhten Tragekomfort.

Für alle wichtigen Sehaufgaben in der Nähe oder vor allem für längeres Lesen ist die individuell auf das Auge abgestimmte Lesebrille essenziell. Ihre Augen werden dazu intensiv geprüft, Ihre Sehgewohnheiten analysiert und die Brille wird exakt ausgemessen und persönlich für Sie angefertigt. Eine Ihnen angepasste Fassung sorgt für komfortablen Sitz und hochwertige Gläser garantieren perfektes Sehen. Gerne beraten wir Sie.

 

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Warum müssen wir niesen, wenn wir ins Licht schauen?

Haben Sie auch schon mal beobachtet, dass jemand niesen muss, wenn er in die Sonne guckt oder geht es Ihnen vielleicht selbst so? Wir erklären, warum manche Menschen beim Blick ins Sonnenlicht niesen müssen.

Etwa ein Viertel der Menschen müssen niesen, wenn sie plötzlicher Helligkeit ausgesetzt sind. Betroffene können das nicht willentlich steuern. Photischer Niesreflex heißt diese Eigenschaft in der Fachsprache. Er gehört zu den eigenartigen Phänomenen des menschlichen Körpers, deren Ursache nicht genau geklärt ist. Ob man ein „Sonnennieser“ ist oder nicht, ist wohl genetisch bedingt. Meist kommt es zu zwei- oder dreimaligem Niesen, bevor der Effekt nach wenigen Sekunden vorbei ist. Nicht nur das Sonnenlicht, auch grelle, künstliche Lichtquellen können den Niesreflex auslösen.

Im Normalfall löst ein physischer Reiz der Nasenschleimhaut einen Reflex aus, der dafür sorgt, dass wir ruckartig Luft durch die Nase und den Mund jagen. Mit diesem Schutzreflex werden Fremdkörper wie Staub, Viren oder Pollen aus der Nase entfernt. Die vorherrschende Theorie über den photischen Niesreflex vermutet, dass bei diesen Menschen zwei Nerven sehr nah beieinander verlaufen, nämlich der Sehnerv und der sogenannte Trigeminus, auch bekannt als Drillingsnerv.

Letzterer überzieht das Gesicht des Menschen und verästelt sich in drei Bereiche: Er führt zum Augapfel, zum Ober- und zum Unterkiefer. Der Drillingsnerv ist unter anderem für die nervale Steuerung der Nasenschleimhaut zuständig.

Bei den meisten Menschen reagiert nur der Trigeminus-Ast zum Auge auf Licht – bei photischen Niesern tut das auch der Oberkiefer-Ast. Er löst das Niesen aus. Bei diesem Niesreflex kommt es zum Überspringen der Aktionspotenziale vom Sehnerv auf den Riechnerv. Der Drillingsnerv wird aufgrund der Weiterleitung der Aktionspotenziale des Sehnervs durch die Lichtstrahlen elektrisch gereizt. Das Gehirn verarbeitet diesen Vorgang als Reizung der Nasenschleimhaut und der Betroffene muss niesen. Hat sich das Auge an die Helligkeit gewöhnt, lässt der Niesreiz nach.

Gesundheitsschädlich ist der photische Niesreflex übrigens nicht. Vielmehr handelt es sich um eine harmlose genetische Anomalie, die relative viele Menschen betrifft. Auch hier gilt es, den Niesreflex nicht zu unterdrücken. Das kann körperliche Schäden verursachen. Möchten Sie mehr darüber erfahren, oder haben Sie generelle Fragen zum Thema Sehen, dann kommen Sie gerne vorbei.

 

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Wie Wasser unser Sehen beeinflusst

Ob im Meer, am Pool oder am See – gerade bei den aktuellen Temperaturen kühlen wir uns liebend gerne im Wasser ab. Dabei taucht der ein oder andere sicherlich auch mit dem ganzen Kopf unter. Wer nun schon einmal versucht hat seine Augen zu öffnen, weiß, dass die Sicht unter Wasser eine ganz andere ist als gewöhnlich. Dieses Phänomen beobachten auch jene, die normalerweise gar nicht fehlsichtig sind. Aber woran liegt das?

An diesen heißen Sommertagen gibt es kaum schöneres, als sich im kühlen Nass aufzuhalten. Eine beliebte Aktivität im Wasser ist das Tauchen. Dabei ist es egal, ob man Profi-Taucher ist oder einfach gerne im Wasser nach spannenden Dingen sucht. Jeder, der unter Wasser die Augen öffnet, bemerkt schnell, dass es gar nicht so einfach ist, etwas scharf zu erkennen. Und das ist unabhängig der eigentlichen Sehschärfe. Grund hierfür ist die veränderte Lichtbrechung durch das neue Medium vor unserem Auge: das Wasser. 

Im klassischen Zustand sind wir von Luft umgeben. Unsere Hornhaut ist das erste, lichtbrechende Medium, das auftreffende Lichtstrahlen durchqueren müssen, um ein Bild in unserem Kopf erzeugen zu können. Bei emmetropen Menschen, also all jenen ohne eine Fehlsichtigkeit, landen die Strahlen dank der Brechung nun genau an der Stelle des schärfsten Sehens auf unserer Netzhaut und verhelfen zu klarer Sicht. Ametrope Menschen hingegen, also jene mit Fehlsichtigkeit, benötigen ein Brillenglas oder eine Kontaktlinse zur Unterstützung, um die Lichtstrahlen im benötigten Maße zu brechen.

Wechseln wir nun von Luft zu Wasser, sehen wir plötzlich alle gleich – und zwar schlechter. Jedes transparente Medium, durch das wir hindurchsehen können, weist eine andere Brechzahl auf. Dabei ist es egal, ob es sich um Glas, Wasser, Luft oder ähnliches handelt. Die Brechzahl gibt an, wie schnell und stark sich Lichtstrahlen nach dem Durchdringen des Mediums ausbreiten. Bevor wir nun unter Wasser etwas sehen können, müssen die auftreffenden Strahlen dieses erst passieren. Anders als in der Luft oder im Vakuum streut Wasser das Licht deutlich schneller. Treffen die Lichtstrahlen nun auf unsere Hornhaut, werden sie erneut gebrochen. Das führt dazu, dass kein fokussiertes Bild entstehen kann, da sich die Strahlen erst hinter der Netzhaut bündeln.

Um dennoch beim Tauchen klar sehen zu können, wird eine Taucher- oder Schwimmbrille benötigt. Dank einer geeigneten Brille entsteht vor unseren Augen ein Luftraum, der sie vom umgebenden Wasser trennt. Dadurch werden einfallende Lichtstrahlen wieder in den für unser natürliches Sehen nötigen Zustand gebracht und unsere Hornhaut kann ihre Arbeit optimal erledigen. Auch alle Schwimmer mit Fehlsichtigkeit dürfen klare Sicht genießen. Viele Schwimmbrillen lassen sich mit der eigenen Sehstärke ausstatten.

 

Für den nächsten Bade-Ausflug sollte eine Taucherbrille mit in die Tasche wandern, damit dem Entdecken der Unterwasserwelt nichts im Weg steht. So ist maximaler Spaß an kristallklaren Bildern garantiert. Wir unterstützen Sie gerne bei der Auswahl und beraten Sie hinsichtlich einer Schwimmbrille mit individueller Sehstärke.

 

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Gesunde Augen – auch auf Reisen

Wenn wir auf dem Weg in den Urlaub sind, machen wir uns kaum Gedanken um unser Sehen. Dabei können die sich ändernden Umstände eine echte Herausforderung für unsere Augen darstellen. Aber keine Sorge: Dem unbeschwerten Reisen steht mit ein paar Tricks nichts im Wege und so können auch Ihre Augen den Urlaub in vollen Zügen genießen.

Egal, wo die Reise hingeht, es stellen sich permanent neue Situationen ein, in denen Ihre Augen zu kämpfen haben. Und immer wieder unterschätzen wir diese Belastung für das Sehen. Verständlich, schließlich will man in seinem Urlaub die Seele baumeln lassen und sich keine Gedanken um Sehstress und Co. machen. Dennoch kann man mit etwas Achtsamkeit und hilfreichen Tipps auch den Augen Ruhe und Entspannung gönnen.

Die Strapazen beginnen meist schon auf dem Weg an das langersehnte Urlaubsziel. Im Auto wird die Klimaanlage aufgedreht, um die hohen Temperaturen besser ertragen zu können und im Flugzeug fällt die Luftfeuchtigkeit deutlich geringer aus, als wir es gewöhnt sind. Diese speziellen Belastungen sorgen bereits für trockene, brennende Augen schon bevor der Urlaub überhaupt begonnen hat. Aber bereits jetzt kann die Gabe von Augentropfen aus Kochsalzlösung helfen. Wichtig ist außerdem, dass Sie unterwegs viel trinken, um den Mangel an Tränenflüssigkeit ein Stück weit auszugleichen und die Produktion zu unterstützen. Sollten Sie Kontaktlinsenträger sein, bietet es sich an, unterwegs auf die Brille umzusteigen. Kontaktlinsen neigen dazu, die Augen zusätzlich auszutrocknen.

Im Urlaub geht die Tortur direkt weiter: Chlorwasser im Pool, Salzwasser im Meer – besonders beim Tauchen werden unsere Augen auf die Probe gestellt. Die einfachste Lösung: eine geeignete Schwimmbrille. So wird die Reizung der Augen minimiert und man kann dennoch den vollen Tauchspaß genießen. Eine passende Schwimmbrille finden Sie auch bei uns im Sortiment und nach Bedarf kann hier sogar Ihre individuelle Sehstärke berücksichtigt werden.

Weitere Faktoren für strapazierte Augen stellen Sonne, Sand und die raue Seeluft dar. Dank einer Sonnenbrille mit UV-Schutz und größeren Gläsern können schädliche Sonnenstrahlen abgefangen und die Augen gegen Wind und Sand abgeschirmt werden.

Grundsätzlich steht Ihrem Urlaub nichts im Wege. Tun Sie Ihren Augen dennoch den Gefallen und packen Sie Augentropfen in Ihr Gepäck. Denken Sie außerdem daran, genügend zu trinken, um verlorene Feuchtigkeit wieder auszugleichen und drehen Sie Klimaanlage auf Ihrem Hotelzimmer nicht zu hoch. Kommen Sie gerne vor Ihrer anstehenden Reise bei uns vorbei. Wir haben von der Sonnenbrille über die Schwimmbrille bis zu den Augentropfen alles da, was Sie und Ihre Augen unterwegs gebrauchen könnten.

 

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Können Kontaktlinsen hinter das Auge rutschen?

Und schwups, weg ist sie … So oder so ähnlich wird es bestimmt jedem Kontaktlinsenträger mindestens schon einmal ergangen sein. Plötzlich ist die Kontaktlinse nicht mehr auffindbar. Ein Fremdkörpergefühl vermittelt jedoch den Eindruck, dass sie noch irgendwo auf dem Auge sitzt. Bei der Suche ergibt sich oft die Frage, ob die Kontaktlinse hinter das Augen rutschen kann. Kurzer Spoiler vorab: Nein, kann sie nicht!

 

Verrutschende Kontaktlinsen gehören schon fast zum Alltag von Kontaktlinsenträgern. Einmal unachtsam die Augen gerieben, kann sich die Kontaktlinse schon mal unter das Augenlid verirren. Oder auch beim Auf- und Absetzen kann es passieren, dass die Kontaktlinse verschwindet. Dabei hat sich bestimmt schon jeder einmal die Frage gestellt, ob die Kontaktlinse hinter das Auge rutschen kann.

Um direkt mit dem Mythos aufzuräumen – eine Kontaktlinse kann nicht hinter das Auge gelangen. Das ist aus anatomischen Gründen gar nicht möglich. Die Bindehaut, die den Augapfel und die Augenlider verbindet, bildet eine Art Umschlagfalte. Diese verhindert, dass die Linse hinter das Auge rutschen kann.

Aber was tun, wenn die Kontaktlinse plötzlich verschwunden ist? Erst einmal gilt es, Ruhe zu bewahren und sich mit gewaschenen Händen auf die Suche begeben. Häufig ist die Kontaktlinse einfach vom Auge gefallen, ohne dass man es bemerkt hat. Oftmals hängt sie dann an der Kleidung oder liegt auf dem Fußboden. Manchmal versteckt sich die Kontaktlinse aber auch unter dem Augenlid und löst ein Fremdkörpergefühl aus. Falls die Kontaktlinse durch den Lidschlag und den Tränenfluss nicht von selbst wieder auftaucht, lässt sie sich mit dem Finger auf dem Augenlid ertasten. Wenn man sie dadurch lokalisieren kann, lässt sie sich möglicherweise vorsichtig mit dem geschlossenen Lid hervor massieren.

Sobald sich die Kontaktlinse wiedergefunden hat, sollte sie auf ihre Vollständigkeit und Unversehrtheit geprüft werden. Dabei sollte man sich vergewissern, dass sie beim Hervorholen nicht zerrissen wurde. Ist sie in der Tat defekt, gilt es, nach den Überbleibseln zu suchen. Ihr Kontaktlinsen-Spezialist ist Ihnen dabei gerne behilflich. Mit dem Spaltlampen-Mikroskop kann das Auge nochmal genauer „unter die Lupe“ genommen werden.

 

Kommt es bei Ihnen häufiger vor, dass die Kontaktlinse verrutscht oder sogar vom Auge fällt? Lassen Sie gerne den Sitz Ihrer Kontaktlinsen überprüfen und vereinbaren Sie Ihren persönlichen Nachsorge-Termin. Denn nur durch die regelmäßige Kontrolle kann sicheres und komfortables Kontaktlinsentragen gewährleistet werden.

 

 

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Faszination Farbsehen

Unser Leben ist kunterbunt. Wir sind tagtäglich und zu jeder Zeit von unzähligen Farben umgeben. Um genau zu sein, sind es 100.000 verschiedene Farbtöne, die das menschliche Auge nochmal in jeweils 20 unterschiedlichen Weißstufen erfassen kann. Um dieses breite Spektrum an Variation erkennen zu können, müssen unsere Augen und unser Gehirn einiges leisten. Wir erklären heute, wie genau diese Meisterleistung abläuft.

Um zu verstehen, wie unsere Augen Farben aufnehmen, müssen wir erst wissen, warum wir Farbtöne sehen.

Wie jeder weiß, brauchen wir zum Farbsehen Licht. Und dann geht es darum, welche Wellenlängen des Lichtes vom jeweiligen Objekt absorbiert oder reflektiert werden. Im sichtbaren Bereich des Lichtspektrums liegen Strahlen von 380 Nanometern für violettes Licht bis 780 Nanometern für rotes Licht.

Jeder farbige Gegenstand reflektiert eine bestimmte Wellenlänge, welche dann wieder von unseren Augen aufgeschnappt und zu einer Farbwahrnehmung verarbeitet wird. Ein Beispiel: Eine rote Rose wird mit dem gesamten sichtbaren Lichtspektrum bestrahlt. Sie erscheint für uns rot, da sie alle Wellenlängen absorbiert, außer die für rote Farbe nötigen Strahlen. Diese werden reflektiert und fallen uns ins Auge. Bei weißen Rosen wird das gesamte Licht reflektiert. Diese Mischung ergibt weiß. Umgekehrt ergibt eine vollständige Absorption aller Wellenlängen die Farbwahrnehmung von Schwarz, weshalb uns auch in dunkler Kleidung schneller warm wird. Weiteren Einfluss auf die Wahrnehmung haben noch Texturen und die Art der Lichtquelle. Viele Dinge sehen in natürlichem Sonnenlicht anders aus als zu Hause unter der Schreibtischlampe.

 

Nachdem nun einiges passiert ist, damit wir überhaupt die Chance haben, Farben wahrzunehmen, kommen unsere Augen ins Spiel.

Unsere Netzhaut, die innere Schicht unseres Augenhintergrundes, ist überzogen mit 125 Millionen Rezeptoren. Diese Sehzellen ermöglichen uns das Sehen, indem sie empfangene Signale verarbeiten und weiterleiten. Dabei muss man sie in zwei verschiedene Arten unterteilen: Die Stäbchen, verantwortlich für Nacht- und Dämmerungssehen, und die Zapfen, welche uns zum besagten Farbsehen verhelfen. Bei den Zapfen wiederum gibt es drei Untergruppen, die auf unterschiedliche Farben reagieren. Es gibt rot-, grün- und blau-empfindliche Rezeptoren. Trifft nun das reflektierte Licht eines Objektes auf diese Sehzellen, reagieren die farblich passenden Zapfen und erzeugen ein Signal für unser Gehirn. Aus dieser enorm großen Informationsmenge setzt das Gehirn Farbe und Intensität zusammen und erstellt eine Farbwahrnehmung.

Unser gesamtes Farbsehen ist ein komplexer Mechanismus. Welche Farbe aber wie heißt, ist reine Erfahrung und hängt damit zusammen, wie uns die Farben beigebracht wurden. So kann es sein, dass ein erwachsener Mensch mit Farbsehschwäche eine vollkommen andere Wahrnehmung des Himmels hat als man selbst, und dennoch bezeichnet er den Himmel als ‚Himmelblau‘. Daher gibt es auch einige Menschen, die noch im Erwachsenenalter nichts von ihrer Farbsehschwäche wissen.

Unsere Welt macht in Bunt erst richtig Spaß. Besonders jetzt im Sommer freuen wir uns über die Farbvielfalt unserer Umgebung. Mittels ein paar einfacher Tests kann auch Ihr Farbsehen genauer geprüft werden. Sprechen Sie uns gerne auf dieses Thema an.

 

 

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Sehbehindertentag 2022

Am kommenden Montag findet zum 24.-mal der Sehbehindertentag statt. 1998 vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. eingeführt, begleitet uns dieser Tag bis heute und am 06. Juni ist es wieder so weit. Wir wollen diese Gelegenheit nutzen, um über Sehbehinderungen aufzuklären und Nichtbetroffenen diese Thematik näherzubringen.

Viele Menschen denken bei einer Sehbehinderung direkt an vollständig erblindete Menschen. Es gehören aber noch viele weitere Stufen zu einer Sehbehinderung. Allgemein handelt es sich immer um eine dauerhafte und massive Einschränkung des Sehens. Die visuelle Wahrnehmung des Betroffenen ist so weit beeinflusst, dass dadurch Komplikationen im Alltag auftreten können. Eingeteilt wird eine Sehbehinderung in Schweregrade, bei denen das bessere Auge die Grundlage bildet. Die Sehschärfe dieses Auges gibt den sogenannten Sehrest an.

Die Ursachen einer Sehbehinderung sind vielfältig. Sie reichen von organischen über optische bis hin zu funktionellen Störungen. Dabei muss das Ausmaß nicht immer eine vollständige Erblindung (Amaurose) sein. Häufig können Betroffene in der einen Situation kaum etwas erkennen, in einer anderen Lage wirkt es aber, als sei ihr Sehen nicht beeinflusst. Das führt oft zu Missverständnissen und Unklarheiten im Kontakt mit Nichtbetroffenen.

Kann man von Geburt an optimales Sehen genießen, fällt es einem sehr schwer, sich in die Lage eines sehbehinderten Menschen hineinzuversetzen. Um Konflikten aus dem Weg zu gehen, vermeiden es einige Betroffene sogar, sich zu kennzeichnen. Für Verwirrung bei Nichtbetroffenen sorgt beispielsweise ein Mensch mit sogenanntem Tunnelblick. Hier ist das Sehen in einem kleinen zentralen Bereich noch möglich, der Orientierungssinn ist aber stark eingeschränkt. Diese Menschen sind oft auf einen Blindenstock angewiesen, damit sie sich fortbewegen können und Verletzungen vermeiden. Im nächsten Augenblick ist es aber durchaus möglich, dass sich diese Person hinsetzt, um ein Buch zu lesen.

Wie jeder vielleicht schonmal gehört hat, ist das Sehen auch stark von unserer Tagesform anhängig. Brillenträger kennen eventuell das Phänomen, dass das Sehen nach einem langen Tag im Büro deutlich anstrengender wird. So ist es auch möglich, dass sich der Grad einer Sehbehinderung über den Tag hin verändert oder in Stresssituationen ausgeprägter ausfällt.

Deutschlandweit gab es im Jahr 2019 nach dem Statistischen Bundesamt 452.930 sehbehinderte, 51.094 hochgradig sehbehinderte und 76.740 blinde Menschen. Besonders im höheren Alter ist eine Sehbehinderung immer öfter auf eine Augenerkrankung zurückzuführen. Die drei häufigsten Erkrankungen sind altersbedingte Makula-Degeneration (AMD), Glaukom (grüner Star) und Diabetische Retinopathie.

Zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge Ihrer Augen sind wir für Sie da und verweisen gegebenenfalls an Ihren Augenarzt. Und sollte bei Ihnen bereits ein Grad der Sehbehinderung festgestellt worden sein, finden wir im Low Vision-Bereich unter verschiedenen Formen von Lupen und Bildschirmlesegeräten die optimale Lösung für Ihre Sehaufgaben. Sprechen Sie uns gerne an.

 

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Die Sonnenbrillentrends 2022

Bunter könnte der Sommer kaum sein. Die aktuellen Trends der Saison halten für jeden etwas bereit und erstrecken sich von klassisch bis extravagant und farbenfroh. Wir haben die spannendsten Modelle genauer unter die Lupe genommen und verraten, mit welchem trendigen Look man den warmen Sonnenstrahlen optimal entgegenblicken kann.

Farbenvielfalt fürs Gesicht

Egal, ob rund, eckig oder in Cateye-Form – Hauptsache die Farbe leuchtet! Diesen Sommer liegt man genau richtig, wenn man tief in den Farbtopf greift. Einmal quer durch den Regenbogen bieten viele Hersteller aktuell Sonnenbrillen, die Lebensfreude und Gelassenheit ausstrahlen. Die starken Farben werden geschickt mit transparenten Elementen oder spannenden Formen kombiniert und so zum echten Hingucker.

Mehr ist mehr

Sie bieten nicht nur besseren Blendschutz, sondern liegen aktuell auch voll im Trend: Die Oversize-Modelle. Inspiriert von den Sonnenbrillen der 70er Jahre kommen die Maxi-Fassungen zurück und beeindrucken. In Havanna, Goldbraun oder Schwarz – alle folgen einem Motto: je größer, desto besser. Ausgefallene Details wie etwas Bling-Bling oder besondere Glasfarben bringen den neuen Look noch weiter nach vorne.

Sanfte Ästhetik

Wem große Formen und knallige Farben nicht liegen, muss dieses Jahr nicht leer ausgehen. Als Kontrast zu den lauten Trends kommen softe, fließende Modelle daher. In natürlichen Tönen der Erde und mit abgerundeten Konturen ergänzen diese Sonnenbrillen den eigenen Stil und unterstreichen ihn gekonnt, ohne dabei die Show zu stehlen. Für mehr Spannung sorgen durchdachte Cut-outs am Modell und sanfte Farbverläufe der Gläser, die gleichzeitig ein angenehmes Bild garantieren.

Cooler denn je

Mit Sonnenbrillen dieser Art blicken wir in die Zukunft. Gebürstete Metalle, exklusive Farbkombinationen und Doppelstege – diese Sonnenbrillen sind von moderner Technik und Innovation inspiriert. Die außergewöhnlichen Materialien geben ihnen einen urbanen und futuristischen Look, der sich sehen lassen kann. Und das beste: Bei der Form hat man freie Wahl. Die Kollektionen erstrecken sich von rechteckig über markante Cateye-Formen bis hin zu Shield-Modellen. Da wird garantiert jeder fündig.

Jedes Jahr stehen wir vor der Wahl unserer neuen Sonnenbrille. Die Vielfalt am Markt macht einem diese Entscheidung nicht leichter. Zum Glück findet sich in den aktuellen Trends für jeden etwas Passendes, so dass man gelassen und zugleich stylisch in den Sommer starten kann. Außerdem sind viele dieser Modelle auch mit individuellen Stärken umsetzbar. Für bestes Sehen bei Sonnenschein.

 

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Die Geschichte der Brille

Aktuell tragen mehr als 41 Millionen Menschen in Deutschland eine Brille. Und wie kann man die Leistungen dieses zuverlässigen Alltagshelfers besser würdigen, als seine Geschichte genauer zu ergründen. Um den heutigen Tag der Brille gebührend zu feiern, schauen wir uns die Entstehung der Brille einmal genauer an.

Die Bezeichnung Brille findet ihren Ursprung im 13. Jahrhundert und stammt von einem Mineral namens „Beryll“. Die ersten geschliffenen Linsen bestanden damals aus zwei Bergkristallen – den „Beryllen“. Von einer Fassung bisher noch weit und breit keine Spur.

Die ersten Hinweise, dass Glas eine vergrößernde Wirkung habe, wurden durch Zufall entdeckt und schriftlich festgehalten. Schon in der Antike soll Archimedes Brechungsgesetze von Linsen untersucht haben. Dabei trug er an seinem Kopf befestigte Kristalle, die als Sehhilfe dienten.

Der erste Vorreiter heutiger Modelle entstand im 13. Jahrhundert in Italien, wobei immer noch umstritten ist, wer tatsächlich der Erfinder war. Höchstwahrscheinlich kreierte der italienische Augenarzt Alvino Armado im Jahr 1280 die erste Sehhilfe mit vergrößernder Wirkung für Weitsichtige.

Im Gegensatz zu den Fassungen, die man aus jedem Optiker-Geschäft kennt, handelte es sich damals lediglich um einen Zwicker. Von Bügeln war auch hier noch lange keine Rede. Durch einen biegsamen Steg wurden die beiden geschliffenen Linsen und deren Rahmen miteinander verbunden. Einmal auf die Nase geklemmt, ließen sich nun Schriften und Bücher angenehmer lesen. Doch die eingeschliffenen Linsen waren keinesfalls für jeden geeignet. Kurzsichtigkeiten, sogenannte Myopien, konnten bis ins 16. Jahrhundert nicht korrigiert werden. Erst da entdeckte man die verkleinernde Wirkung nach innen geschliffener, konkaver Gläser.

Schon zu dieser Zeit hatte die ältere Bevölkerung mit der Alterssichtigkeit zu kämpfen. Benjamin Franklin störte sich als Erster daran, regelmäßig zwischen seiner Fern- und Lesebrille wechseln zu müssen. So kam er auf die Idee, beide Linsenarten in einem Glas zu kombinieren, wodurch er die Grundlage für das heutige Gleitsichtglas schuf. Diese zweigeteilten Gläser werden aber auch heute noch in speziellen Fällen genutzt und wurden ihrem Erfinder nach Franklinglas getauft.

Im Jahr 1727 missfiel es dem Optiker Edward Scarlett, das Gewicht zweier Gläser auf der Nase balancieren zu müssen. Aus diesem Grund entwickelte er eine Variante der Brille mit Bügeln, die über die Ohren verliefen. Der Erfolg blieb leider vorerst aus und die Menschen bevorzugten weiter den bekannten Zwicker. Erst im 20. Jahrhundert wurden Brillen mit Bügeln, wie wir sie heute kennen, zum Standard.

In den 80er Jahren gab es dann deutschlandweit 6 verschiedene Fassungen für Erwachsene und 2 Optionen für Kinder, die von den Krankenkassen finanziert wurden. Somit trugen eine Vielzahl der Fehlsichtigen die gleichen Modelle. Zu unserem heutigen Glück hielt diese Situation nicht lange an und die Brille wurde langsam, aber sicher zu einem Accessoire, wie wir sie heute nicht anders kennen.

Ein Glück experimentierten unsere Vorfahren vor vielen Jahren mit Gläsern und Kristallen und entdeckten so die faszinierende Brechkraft dieser Materialien. Die klassische Brille hat einen langen Weg hinter sich gebracht und ist aus der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Dank zahlreicher Ausführungen können auch wir ein breites Sortiment an spannenden Modellen anbieten und finden auch für Sie die optimale Brille.  

 

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Wie kann man Drop-outs entgegenwirken?

Der Anteil an Kontaktlinsenträgern unter den Fehlsichtigen in Deutschland verändert sich seit Jahren kaum. Das bedeutet, dass die Zahl der Neueinsteiger und die der Aussteiger in etwa gleich hoch ist. Doch welche Faktoren führen dazu, dass Fehlsichtige zukünftig auf das Tragen von Kontaktlinsen verzichten und wie lassen sich diese vermeiden?

Als Ursachen, die sogenannte Drop-outs fördern, werden häufig Trockenheitsgefühl, unzureichender Tragekomfort und schlechte Sicht genannt. Erstaunlich ist, dass viele Kunden das Tragen von Kontaktlinsen einstellen, ohne vorher mit ihrem Kontaktlinsen-Anpasser nach einer Lösung bzw. Optimierung zu suchen. Eine Steigerung des Tragekomforts, Beseitigung von Trockenheitsgefühlen und das Verbessern des Seheindrucks könnten demnach zu deutlich weniger Aussteigern führen.

Dabei sind regelmäßige Nachsorge-Termine beim Optiker genauso wichtig wie beispielsweise der alljährliche Gang zum Zahnarzt. Nur so kann – neben der Aktualität der Linsenstärke – kontrolliert werden, ob die bisher getragenen Kontaktlinsen noch die geeigneten sind. Ebenso kann beurteilt werden, ob das benutzte Pflegemittel und das Handling noch auf die getragenen Kontaktlinsen abgestimmt sind.

Häufig können durch die Veränderung einiger Komponenten das Tragegefühl, die Sicht und der Sitz der Linsen so weit verbessert werden, dass Drop-outs vermieden werden können. Dabei wird geprüft, ob der Kontaktlinsen-Typ und das -Material noch geeignet sind und ob die Tragezeit, das Pflegemittel oder die Anwendungsvorgänge ggfs. angepasst werden müssen.

Die Häufigkeit von Nachsorge-Terminen ist hierbei individuell abhängig vom verwendeten Linsen-Typ. Träger von weichen Monats- oder formstabilen Kontaktlinsen sollten einmal jährlich einen Termin vereinbaren. Denn veränderte Tragebedingungen oder Lebensgewohnheiten können dazu führen, dass die angepassten Kontaktlinsen einer Optimierung bedürfen. Tageslinsen hingegen, müssen nur alle zwei Jahre nachkontrolliert werden, da aufgrund der verkürzten Tragedauer und der entfallenden Pflege ein wesentlich geringerer Anpassungsbedarf besteht. Um das Zusammenspiel der Augen mit den Linsen ausführlich analysieren zu können, sollten die Linsen beim Termin bereits aufgesetzt sein.

Wann haben Sie das letzte Mal eine Kontaktlinsen-Nachsorge in Anspruch genommen? Sind die Werte Ihrer Kontaktlinsen noch aktuell? Vereinbaren Sie gerne Ihren persönlichen Termin zum Check-up.

 

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Zentriersysteme – eine präzise Art, Messdaten zu erfassen

Mit der steigenden Anzahl an individuellen Brillengläsern hat auch die Bedeutung der genauen Brillenglaszentrierung zugenommen. Die exakte Positionierung der Gläser in der Brillenfassung ist entscheidend für maximalen Sehkomfort. Abweichungen bei der Zentrierung können die Leistungsfähigkeit der Brillengläser reduzieren. Erfahren Sie in diesem Beitrag, was modernste Messtechniken leisten können.

Nach dem Sehtest, der Fassungsauswahl und der Glasberatung ist die Anpassung des gewählten Modells der nächste Schritt auf dem Weg zur neuen Brille. Damit die Gläser bei der Brillenfertigung in die Fassung eingearbeitet werden können, müssen der Augenabstand und die Einschleifhöhe bestimmt werden. Für die Anfertigung individueller Brillengläser werden jedoch noch weitere Daten benötigt. Dazu gehören neben den Fassungsmaßen auch Angaben zum Sitzverhalten der Brille, die sich aus der jeweiligen Gesichtsanatomie ergeben.

Das digitale Zeitalter definiert heutzutage auch die Möglichkeiten der Augenoptik. Mit Hilfe sogenannter Zentriersysteme können alle individuellen Parameter auf Knopfdruck und mit höchster Präzision erfasst werden. Modernste Geräte unterstreichen dabei die herausragende Technologie neu entwickelter Brillengläser.

Meist getarnt als futuristische Säule, manche in Erscheinung von Spiegeln, nehmen Kameras den Kunden mit der ausgewählten Brillenfassung aus mehreren Perspektiven auf. In Sekundenschnelle wird eine Vielzahl an Daten erfasst und berechnet. Mithilfe dieser Aufnahmen werden Parameter des Gesichts im Zusammenspiel mit der ausgewählten Fassung exakt vermessen.

Alle Parameter werden auf einen Blick dargestellt und dienen dem schnellen Bestellen und genauen Einarbeiten der Brillengläser. Die Zentriersysteme werden meist per PC bedient. Je nach Messsystem kann auch das Tablet mit entsprechender Software zur Aufnahme dienen.

Neueste Technologien erstellen sogar einen sogenannten Avatar. Dabei wird eine 180°-Ansicht vom Gesicht des Kunden erstellt. Das ermöglicht ein Virtual Try-on von Fassungen in 3D, also das virtuelle Anprobieren von Brillenfassungen aus einem digitalen Katalog.

Sie möchten sich gerne selbst von unseren modernen Messgeräten überzeugen? Vereinbaren Sie jetzt Ihren individuellen Termin für unseren Rundum-Service inklusive Sehanalyse, Fassungs- und Brillenglasberatung und Zentriermessung mit innovativer Technologie.

 

 

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Brillen-Trends 2022 – Teil 2

Der erste Teil dieses Beitrags hat bereits verraten, auf welche Art von Brillenfassungen wir uns dieses Jahr freuen können. Im zweiten Teil legen wir unser Augenmerk auf die vorherrschenden Trendfarben, die uns 2022 erwarten werden.

Schwarz geht ja irgendwie immer, besonders bei Brillen. Unterschiede gibt es vor allem in Design und Material. Randlose Fassungen oder Modelle aus hauchdünnem Metall in Schwarz wirken fein, edel und dezent. Zeitlos zeigen sich rechteckige Glasformen, bieten klare, gerade Linien und Konturen. Kompakte schwarze Vollrandfassungen setzten ein nahezu unübersehbares Statement. Sportlich und klassisch bleibt die Pilotenbrille auch 2022 ein Überflieger.

Erst kürzlich führte das Pantone Color Institute mit „Very Peri“ die Trendfarbe 2022 ein. Very was? Der neu kreierte rötlich-violette Blauton steht laut Pantone als Symbol für den globalen Zeitgeist des Augenblicks und den Wandel, den wir durchmachen. Very Peri soll uns eine lebhafte, fröhliche Sicht auf die Welt und dynamische Präsenz zeigen, die zu mutiger Kreativität und fantasievollem Ausdruck inspiriert. In Form von Brillen – egal, ob Cateye, Panto, Nickel- und Pilotbrillen, eckige Formen, Halbrandfassungen, Korrektions- und Sonnenbrillen – in Lila getaucht lassen sie ihre Träger allesamt kreativ, geheimnisvoll und besonders wirken.

Leisere Töne schlagen hingegen die filigranen Acetat-Fassungen an. Die Farben sind uni, transparent, changiert, in Hornoptik oder marmoriert gemustert. Meist in Kombination mit schmalen Metallbügeln wirken sie modern und elegant zugleich, zeigen sich anmutig, zart und harmonisch. Dazu passen alle mögliche Brillen-Formen – Wayfarer, Panto, Clubmaster, Cateye, Piloten- oder Oversize-Brillen.

Haben Sie nun Lust bekommen, die neuen Modelle selbst zu probieren und zu shoppen? Gerne beraten wir Sie, welche neue Brille Ihr neues Accessoire 2022 werden kann.

 

 

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