Autor: Meike Streith

Kontaktlinsen tragen, ja klar – aber richtig!

Kontaktlinsen sind eine beliebte Alternative zur Brille, denn im Alltag haben sie viele Vorteile: Sie rutschen nicht von der Nase und beschlagen nicht, sorgen für Bewegungsfreiheit beim Sport und verändern das Aussehen nicht. Aus unterschiedlichen Gründen steigen Kontaktlinsenträger während der ersten drei Monate jedoch wieder aus. Oft sind es Faktoren, die auf Anwendungsfehler zurückzuführen und somit vermeidbar sind.

Innovative Kontaktlinsen-Materialien sorgen dafür, dass Kontaktlinsen sehr gut verträglich sind und fast jeder Kontaktlinsen tragen kann. Dennoch kommt es aufgrund schlechter Sicht, unzureichendem Tragekomfort und Trockenheitsgefühl der Augen zu sogenannten Dropouts. Damit sind Kontaktlinsenträger gemeint, die mit dem Kontaktlinsentragen wieder aufhören. Die Ursachen dafür sind oft hausgemacht, da sie meistens auf Fehler in der Handhabung zurückzuführen sind. Lesen Sie, worauf zu achten ist, um von einer langfristigen Verträglichkeit zu profitieren.

Es ist schon reizvoll, bequem Kontaktlinsen über das Internet zu bestellen oder sie einfach in der Drogerie mitzunehmen. Manche Menschen probieren auf diesem Weg sogar zum ersten Mal Linsen aus, ohne sich vorher fachlich beraten zu lassen. Ihren Augen zuliebe sollten Sie jedoch unbedingt die Kontaktlinsen professionell anpassen lassen. Dabei wird der vordere Augenabschnitt untersucht, die Geometrie der Hornhaut vermessen und die individuelle Sehstärke bestimmt. Nur eine gut angepasste Kontaktlinse in der richtigen Sehstärke ist für die Augen langfristig gut verträglich. Neben der Auswahl des geeigneten Linsentyps ist die ausführliche Einweisung in die Handhabung und Pflege wichtiger Bestandteil der Beratung.

Hygiene ist das A und O beim Umgang mit Kontaktlinsen. Daher sollten die Hände immer gründlich mit Seife gewaschen werden, bevor die Kontaktlinsen auf- oder abgesetzt werden. So lässt sich verhindern, dass Keime von den Händen auf die Kontaktlinse und ans Auge gelangen. Ebenso ist eine sorgfältige Kontaktlinsen-Pflege Grundvoraussetzung dafür, dass die Linsen langfristig gut verträglich bleiben. Der erste Schritt zur richtigen Reinigung ist das passende Pflegesystem, das auf das verwendete Kontaktlinsen-Material abgestimmt ist. Wer keine Tageslinsen trägt, legt seine Kontaktlinsen nach jedem Tragen in den mit frischer Reinigungslösung gefüllten Aufbewahrungsbehälter. Mehrphasige Pflegesysteme sind dabei intensiver in der Reinigung als All-in-one-Lösungen. Nach dem Aufsetzen wird die verbrauchte Lösung entsorgt. Der Behälter sollte während des Kontaktlinsentragens geöffnet an der Luft trocknen, damit sich in der Feuchtigkeit keine Keime vermehren können. Alle drei Monate sollte eine angebrochene Flasche Pflegemittel und der benutzte Kontaktlinsenbehälter entsorgt und ausgetauscht werden. Leitungswasser hat zwar in Deutschland Trinkwasserqualität, dennoch vermeiden Sie bitte den Kontakt, insbesondere mit weichen Kontaktlinsen. Die im Leitungswasser enthaltenen Mineralstoffe können sich in den feinen Poren der Kontaktlinsen festsetzen und somit den Tragekomfort herabsetzen. Verwenden Sie zum Abspülen der Kontaktlinsen ausschließlich die entsprechende Lösung aus dem Pflegesystem oder  Kochsalzlösung.

Bei der Benutzung von Kosmetika gilt folgende Regel: erst schminken, danach Kontaktlinsen aufsetzen bzw. erst Kontaktlinsen absetzen und anschließend das Make-up entfernen. Achten Sie auf geeignete Kosmetika, diese sind entsprechend gekennzeichnet. Die Lidkanten sollten beim Schminken möglichst frei bleiben, damit die fettigen Bestandteile von Kajalstift und Co. nicht in den Tränenfilm geraten und sich auf der Kontaktlinse ablagern können. Einen Lidstrich tragen Sie also besser außerhalb der Wimpernreihe auf.

Die empfohlene tägliche Tragedauer sollte weitestgehend nicht überschritten werden, denn jede Kontaktlinse beeinflusst den Stoffwechsel der Hornhaut. Gönnen Sie Ihren Augen ausreichend lange Erholungsphasen und wechseln Sie auch mal zur Brille. Erneuern Sie die Kontaktlinsen gemäß dem Austauschrhythmus der verwendeten Kontaktlinse und übertragen Sie sie nicht. Dafür sind die jeweiligen Materialien nicht ausgelegt.

Wenn einem abends vor Müdigkeit die Augen zufallen, kann es verlockend sein, die Kontaktlinsen einfach aufzulassen. Im geschlossenen Zustand werden die Augen aber ohnehin schon weniger mit Sauerstoff und Feuchtigkeit versorgt. Mit Linsen zu schlafen verstärkt diesen Effekt. Lassen Sie Ihre Kontaktlinsen nicht über Nacht auf den Augen, es sei denn es handelt sich um spezielle Linsen, die für das nächtliche Tragen ausgelegt sind zum Beispiel Orthokeratologie-Kontaktlinsen oder sogenannte „Night & Day“- Linsen.

Wenn Sie weitere Informationen zur Handhabung, Pflege und Reinigung benötigen oder Fragen rund um das Thema Kontaktlinse haben, kontaktieren Sie uns gerne.

 

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Linse sucht Kontakt – vor allem im Sommer

Der Sommer ist im Anmarsch! Die Tage werden merkbar länger, Bäume und Sträucher blühen auf, die Sonne kommt raus. Zur warmen Jahreszeit passend, ist die Sonnenbrille ab sofort immer griffbereit. Gleichermaßen beliebtes Accessoire, wie auch wichtiger Bestandteil für den Schutz der Augen, ist sie nun wieder häufig im Einsatz.

Dabei ergibt sich oft jedoch eine kleine Schwierigkeit für Brillenträger. Denn selbstverständlich muss auch scharfes Sehen mit der Sonnenbrille sichergestellt sein. Nicht jede Sonnenbrille aber lässt sich mit optischen Gläsern versehen. Gerade bei hohen Sehstärken ist eine Verglasung oft nicht empfehlenswert. Das wiederum hängt damit zusammen, dass die meisten Sonnenbrillen große Gläser haben; erstens aus Style-Gründen und zweitens für den optimalen Schutz vor Blendung und UV-Licht.

Je größer das Brillenglas, desto dicker aber werden die Brillengläser. Sicher verstehen Sie nun die Schwierigkeit. In einigen Fällen ist die Sonnenbrille mit Sehstärke also ein Kompromiss, eine gute und fachkundige Beratung ist aber in jedem Fall wichtig.

Nun aber zum Thema, denn natürlich gibt es auch für diese Herausforderung eine gute Lösung und das ist die Kontaktlinse. Durch die Kombination aus Kontaktlinse und Sonnenbrille erübrigen sich die oben genannten Probleme allesamt. Linsen können mit jeder Sonnenbrille getragen werden, egal welche Größe oder Form sie hat und aus welchem Material sie gefertigt ist. Darüber hinaus entfällt der Tausch zwischen Sonnenbrille und Korrektionsfassung. Beim Wechsel zwischen hell und dunkel kann die Sonnenbrille einfach ins Haar geschoben oder in den Kragen gesteckt werden. Der perfekte Begleiter für den Sommer ist also die Kontaktlinse.

Häufig reagieren unsere Kunden erstaunt, wenn wir Sie auf das Thema Kontaktlinse ansprechen. Doch unsere Antwort ist immer gleich: Jeder kann Kontaktlinsen tragen, für jedes Auge gibt es eine passende Linse. Lassen Sie uns gerne darüber sprechen.

 

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Mit Skibrille sicher durch den Schnee

Mit voller Fahrt voraus die Piste runter macht der Winter am meisten Spaß. Doch gerade bei sportlichen Aktivitäten wie Ski fahren und Snowboarden darf man den Schutz der Augen nicht vergessen. Mit einer klassischen Brille ist es hier nicht getan und auch eine Sportbrille ist nicht die ideale Lösung.

Atemberaubender Blick, weißer Schnee, soweit das Auge reicht und die Skier unter den Füßen – als eine der beliebtesten Wintersportarten ist das Ski- und Snowboardfahren weit verbreitet. Neben Helm und Ski-Outfit sollte auch ein geeigneter Augenschutz zur Ausrüstung gehören. Schnell kommt einem die Idee, auf seine Sonnen- oder Sportbrille zurückzugreifen.

Unter Umständen sind Sportbrillen in Kombination mit einem Gummiband für besseren Halt noch für das Skifahren geeignet. Modische Sonnenbrillen hingegen bieten zwar meist einen gewissen Grad an UV-Schutz und scheinen die Augen zu schützen, durch die in der Regel offen gestalteten Seiten können aber aufgewirbelter Schnee und andere Fremdkörper hinter die Brille gelangen. Besonders auf Pisten mit vielen Besuchern ist eine ungehinderte Sicht allerdings essenziell, um Unfälle zu vermeiden.

Spezielle Skibrillen, auch Ski-Goggles genannt, sind so gestaltet, dass sie optimalen Schutz vor der Sonne sowie vor Schnee bieten. Durch einen weichen, innenliegenden Schutzring sitzt die Brille eng am Gesicht und ist somit rundum winddicht.

Die Gläser sind ebenfalls ideal auf ihren Nutzen abgestimmt. Vor allem in Schneegebieten ist die UV-Belastung stark erhöht. Der weiße Schnee reflektiert die auftreffenden Strahlen der Sonne und verstärkt deren Wirkung somit. Beliebt sind Blaufilter, die den hohen Blauanteil des Lichtes abschwächen, ohne dabei die Umgebung stark abzudunkeln. Diese Filtergläser haben einen Orangeton und sind in verschiedenen Intensitäten erhältlich.

Da Skibrillen immer häufiger zum Thema werden, gibt es auch Varianten für Fehlsichtige. Hierbei kann der Träger unterscheiden, ob die Gläser direkt mit der persönlichen Stärke eingeschliffen werden sollen oder ob ein Clip mit der Korrektion gewünscht ist. Vorteil des Clipmechanismus liegt klar darin, dass nicht nur die Gläser bei veränderten Werten getauscht werden können, sondern auch die je nach Modell vorhandenen Wechselscheiben. Modelle mit Wechselscheiben bieten einen Satz an Gläsern mit verschiedenen Filterfunktionen. So lässt sich die Skibrille optimal an wechselnde Wetterverhältnisse anpassen.

Wenn auch Sie im Winter auf der Skipiste unterwegs sind und Ihre Augen vor der Sonneneinstrahlung schützen möchten, beraten wir Sie gerne und finden die optimale Lösung für Ihre Aktivität. Sprechen Sie uns an.

 

 

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Outdoor-Sportbrillen

Ein großer Teil der Menschen unterschätzt die Wichtigkeit einer klaren Sicht beim Sport. Durch geeignete Sportbrillen können viele Unfälle vermieden werden. Daher gilt: gutes Sehen ist für alle Sportarten der Schlüssel zu Freude und Erfolg. Worauf es ankommt, erklären wir in unserem neuen Bericht.

 

Brillen für Radfahren und Laufsport

In Deutschland geht fast jeder dritte Erwachsene regelmäßig laufen oder joggen. Direkt darauf folgt das Radfahren im Ranking der beliebtesten Einzelsportarten. Egal, ob in Form eines gemütlichen Sonntagsausfluges oder als Hochleistungsausdauersport – die Anforderungen an das Sehen sollten bei einem Maximum liegen. Wer joggen oder biken geht, schaut zu fast 100 % in die Ferne und benötigt dort eine sehr scharfe Sicht sowie ein gutes Kontrastsehen, um die Wegbeschaffenheit frühzeitig einschätzen zu können. Das kann Stolperfallen schnell aufdecken und schwere Verletzungen vermeiden. Speziell beim Biken ist zudem ein guter Windschutz empfehlenswert, um die Augen vor Fahrtwind und Schmutz zu schützen.

Brillen für Wassersport

Segeln, Kitesurfen, Angeln und vieles mehr – auf oder nahe am Wasser ist es doch meistens am schönsten. Deshalb gewinnen Wassersportarten immer mehr an Beliebtheit. So vielseitig die zur Verfügung stehenden Aktivitäten rund ums Wasser sind, so vielseitig sind auch die Anforderungen an eine gute Outdoor-Brille für diesen Bereich. Wichtig ist ein Brillenglas, welches stets einen guten Rundumblick ermöglicht. Durch Reflexionen der Sonne auf der Wasseroberfläche sollte außerdem ein guter UV-Schutz gewählt werden, um die Augen vor erhöhter Belastung durch kurzwelliges Licht zu schützen. Weiter erleichtert eine sogenannte Polarisation das gute Sehen enorm, da sie die Spiegelungen stark mindert.

Brillen für Bergsport

Die Berge bieten neben einem großartigen Naturpanorama und erstklassiger Luftqualität viele Gelegenheiten, aktiv zu sein. Neben den bereits genannten Sportarten wie Laufen und Mountainbiken fühlen sich hier vor allem Kletterer wohl. Auch ausgefallenere Sportarten wie Rafting, Canyoning oder Paragliding lassen sich verwirklichen. Um für maximale Sicherheit zu sorgen, sollte optimales Sehen zur Grundausstattung gehören. In den Bergen zählen, ähnlich wie auf dem Wasser, ein starker UV-Schutz und ein Polarisationsfilter zu den Must-Haves einer gut angepassten Sportbrille.

Bei dem unendlichen Angebot an sportlichen Aktivitäten gibt es ein ebenso vielseitiges Sortiment passender Sportbrillen. Durch individuelle Gestaltung der Gläser in perfekter Kombination mit einer geeigneten Fassung findet sich garantiert die richtige Brille. Und natürlich lässt sich diese auch mit der persönlichen Sehstärke ausstatten. Wir beraten Sie gerne.

 

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Sicher unterwegs – die richtige Brille zum Autofahren

Wer Auto fährt, muss gut sehen können. Nur so kann man sich im Straßenverkehr sicher bewegen. Wer fehlsichtig ist, muss eine Brille beim Autofahren tragen. Mit den richtigen Brillengläsern, klarer Sicht und einer geeigneten Brillenfassung fährt man deutlich entspannter. Worauf es dabei ankommt, erklären wir im folgenden Bericht.

Das Auge ist das wichtigste Sinnesorgan des Autofahrers. Rund 90 Prozent aller Informationen während der Fahrt nehmen wir über das Auge wahr. Somit ist klar: nur wer gut sieht, kann schnell reagieren. Manchmal hängt es von Sekundenbruchteilen ab, ob man rechtzeitig vor einem plötzlich auftretenden Hindernis zum Stehen kommt. Unzureichendes Sehen verlängert dagegen die Reaktionszeit erheblich. Während für Führerschein-Anwärter ein Sehtest vorgeschrieben ist, sind spätere Überprüfungen keine Pflicht mehr. Die Regelmäßigkeit der Sehstärken-Kontrollen liegt demnach im eigenen Ermessen. Es empfiehlt sich, spätestens alle zwei Jahre einen Seh-Check machen zu lassen.

Die ideale Brille zum Autofahren zeichnet sich durch schmale Fassungsränder und möglichst dünne Bügel aus. Für ein großes Sichtfeld sollte die Glasform nicht zu klein gewählt werden. Schließlich muss der Autofahrer durch die Brille neben der guten Sicht auf die Straße auch das Geschehen über die Rück- und Außenspiegel überblicken können.

Bei den Brillengläsern stellt sich grundsätzlich die Frage: Kunststoff oder Glas? Kunststoffgläser sind im Vergleich zu mineralischen Gläsern wesentlich stabiler und bruchsicherer. Zudem sorgt das organische Material für eine deutlich leichtere Brille. Zusätzliche Beschichtungen der Brillengläser machen die Oberfläche beständiger, pflegeleichter, sowie schmutz- und wasserabweisend. Eine Entspiegelung verringert Lichtreflexionen auf den Brillengläsern. Dadurch werden die Augen insbesondere bei Nachtfahrten entlastet.

Mit einigen Extras lassen sich zudem Sehkomfort und Sicherheit weiter steigern – dank neuester Technologien gibt es inzwischen Brillengläser, die für die besonderen Anforderungen im Straßenverkehr optimiert sind. Sie sorgen für stressfreies Sehen bei schwierigen Licht- und Sichtverhältnissen wie bei Nässe, Nebel und in der Dämmerung. Das Kontrastsehen wird gesteigert, Blendungen durch das Scheinwerferlicht entgegenkommender Fahrzeuge reduziert. Erhältlich sind die Autofahrer-Brillengläser sowohl im Einstärken- als auch im Gleitsichtbereich. Die Sehbereiche der Gleitsichtgläser werden auf die Sehbedürfnisse und Sehabstände während der Autofahrt abgestimmt, damit vor allem bei schnellen Blickwechseln zwischen Straße, Navi und Rückspiegel der Fahrer alles deutlich und scharf wahrnehmen kann. Die speziellen Brillengläser sind in jedem Fall alltagstauglich. Ein Brillenwechsel ist somit nicht nötig.

Sie haben das Gefühl, Verkehrsschilder später zu erkennen als früher? Sind Nachtfahrten generell anstrengender geworden? Dann wird es Zeit für eine Brillen-Inspektion. Wir überprüfen dabei, ob die Glasstärke noch aktuell ist, beraten Sie über mögliche Brillengläser zum Autofahren und helfen bei der Auswahl einer geeigneten Fassung.

Beitrag: Rocktician.com, Bild: Pexels

Sicher unterwegs – die richtige Brille zum Autofahren

Wer Auto fährt, muss gut sehen können. Nur so kann man sich im Straßenverkehr sicher bewegen. Wer fehlsichtig ist, muss eine Brille beim Autofahren tragen. Mit den richtigen Brillengläsern, klarer Sicht und einer geeigneten Brillenfassung fährt man deutlich entspannter. Worauf es dabei ankommt, erklären wir im folgenden Bericht.

Das Auge ist das wichtigste Sinnesorgan des Autofahrers. Rund 90 Prozent aller Informationen während der Fahrt nehmen wir über das Auge wahr. Somit ist klar: nur wer gut sieht, kann schnell reagieren. Manchmal hängt es von Sekundenbruchteilen ab, ob man rechtzeitig vor einem plötzlich auftretenden Hindernis zum Stehen kommt. Unzureichendes Sehen verlängert dagegen die Reaktionszeit erheblich. Während für Führerschein-Anwärter ein Sehtest vorgeschrieben ist, sind spätere Überprüfungen keine Pflicht mehr. Die Regelmäßigkeit der Sehstärken-Kontrollen liegt demnach im eigenen Ermessen. Es empfiehlt sich, spätestens alle zwei Jahre einen Seh-Check machen zu lassen.

Die ideale Brille zum Autofahren zeichnet sich durch schmale Fassungsränder und möglichst dünne Bügel aus. Für ein großes Sichtfeld sollte die Glasform nicht zu klein gewählt werden. Schließlich muss der Autofahrer durch die Brille neben der guten Sicht auf die Straße auch das Geschehen über die Rück- und Außenspiegel überblicken können.

Bei den Brillengläsern stellt sich grundsätzlich die Frage: Kunststoff oder Glas? Kunststoffgläser sind im Vergleich zu mineralischen Gläsern wesentlich stabiler und bruchsicherer. Zudem sorgt das organische Material für eine deutlich leichtere Brille. Zusätzliche Beschichtungen der Brillengläser machen die Oberfläche beständiger, pflegeleichter, sowie schmutz- und wasserabweisend. Eine Entspiegelung verringert Lichtreflexionen auf den Brillengläsern. Dadurch werden die Augen insbesondere bei Nachtfahrten entlastet.

Mit einigen Extras lassen sich zudem Sehkomfort und Sicherheit weiter steigern – dank neuester Technologien gibt es inzwischen Brillengläser, die für die besonderen Anforderungen im Straßenverkehr optimiert sind. Sie sorgen für stressfreies Sehen bei schwierigen Licht- und Sichtverhältnissen wie bei Nässe, Nebel und in der Dämmerung. Das Kontrastsehen wird gesteigert, Blendungen durch das Scheinwerferlicht entgegenkommender Fahrzeuge reduziert. Erhältlich sind die Autofahrer-Brillengläser sowohl im Einstärken- als auch im Gleitsichtbereich. Die Sehbereiche der Gleitsichtgläser werden auf die Sehbedürfnisse und Sehabstände während der Autofahrt abgestimmt, damit vor allem bei schnellen Blickwechseln zwischen Straße, Navi und Rückspiegel der Fahrer alles deutlich und scharf wahrnehmen kann. Die speziellen Brillengläser sind in jedem Fall alltagstauglich. Ein Brillenwechsel ist somit nicht nötig.

Sie haben das Gefühl, Verkehrsschilder später zu erkennen als früher? Sind Nachtfahrten generell anstrengender geworden? Dann wird es Zeit für eine Brillen-Inspektion. Wir überprüfen dabei, ob die Glasstärke noch aktuell ist, beraten Sie über mögliche Brillengläser zum Autofahren und helfen bei der Auswahl einer geeigneten Fassung.

 

 

Beitrag: Rocktician.com, Bild: Pexels

Sonnenbrillen-Trends 2020 – Zurück in die Zukunft

Schon mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr steigt die Lust auf eine neue Sonnenbrille. Das neue Accessoire sollte unseren Augen nicht nur den notwendigen UV-Schutz bieten, sondern auch cool aussehen und trendy sein. Wir informieren Sie, welche Sonnenbrillen-Styles dieses Jahr besonders angesagt sind.

Unangefochtene Nummer eins in Sachen Sonnenbrillen-Trends ist und bleibt die Pilotenbrille. Ob mit verspiegelten Gläsern, in klassischen Braun-, Grau- und Grüntönen oder in den aktuellen Trendfarben – die ursprünglich für die amerikanische Luftwaffe entwickelten Modelle gehören zu den Dauerbrennern.

Dazu gesellen sich Sonnenbrillen in kultiger Panto-Form, die ebenso in dieser Saison nicht wegzudenken sind. Charakteristisch für das Design sind runde Glasformen, die am oberen Rand etwas abgeflacht sind.

Futuristisch wird es mit den Shield-Brillen. Sie zeichnen sich durch eine durchgängige große Blende aus und verleihen einen sportlichen Look. Farbige oder verspiegelte Gläser sind das i-Tüpfelchen.

Für Extravaganz sorgen Butterfly- und Cat-Eye-Sonnenbrillen. Die außen nach oben spitz zulaufenden Gläser sind recht groß gehalten, sodass das Gesicht von der Sonnenbrille dominiert wird. In Kombination mit viel „Bling-Bling“ in Form von Glitzer- oder Strass-Applikationen sorgen sie vor allem in Oversize für ein Statement.

Sowohl bei den Korrektionsfassungen als auch bei Sonnenbrillen liegen geometrische Glasformen total im Trend. Dreiecke, Quadrate und vor allem Hexagons bestimmen den Sommer 2020. Es gibt sie minimalistisch mit dünnen Fassungsrändern und prunkvoll gerahmt. Wem die Formen zu aufdringlich sind, greifen Sie zu Modellen mit abgerundeten Kanten.

Ein eher individualistischer Trend sind die Micro-Shades, also extrem kleine Sonnenbrillen. Der Style, bekannt aus den 90er-Jahren, besticht durch ultra schmale Fassungen oder die Modelle zeichnen sich durch extrem kleine Gläser aus. Oft werden sie lässig auf der Mitte der Nase getragen und sind somit mehr als modische Accessoires zu sehen.

Haben Sie nun Lust auf eine neue Sonnenbrille bekommen? Schauen Sie bei Gelegenheit vorbei, wir beraten Sie gerne. Bei uns können Sie eine große Auswahl der trendigen Sonnenbrillen direkt vor Ort anprobieren.

Beitrag: Rocktician.com, Bilder: Stocksnap/Unsplash

Unsere Gleitsichtwochen 2021

Gleitsichtwochen bei Optiker Meise – noch bis zum 31.12.2021

Modernste Computertechnik ermöglicht die Messung Ihrer Sehleistung und Anpassung der Gläser an die Brille.
Dabei berücksichtigen wir auch die schnellen und dynamischen Blickwechsel – von nah auf fern und umgekehrt.
Das Ergebnis: Eine Brille – so einzigartig wie Sie!

Vereinbaren Sie im Rahmen unserer Gleitsicht-Wochen bis zum 31.12.2021 einen Termin mit uns für eine ausführliche und professionelle Beratung durch unser Team.

Wir freuen uns auf Sie!

Verspiegelte Gläser – der anhaltende Sonnenbrillentrend

Der Sommer zieht ein, die Menschen tummeln sich im Freibad und den Parks und genießen die Sonne. Dieses Jahr sind Brillen mit verspiegelten Brillengläsern wieder voll im Trend. Der stylische Look steht aktuell hoch im Kurs.


Zuerst waren verspiegelte Sonnenbrillen bei zahlreichen Stars zu sehen. Und was die Prominenten vormachen, findet meist Anklang beim Rest der Bevölkerung. Kaum steht die warme Jahreszeit vor der Tür, sieht man allerorts viele Menschen mit schicken Sonnenbrillen. Natürlich ist das auch gut so, denn was häufig vergessen wird: Die Sonnenbrille ist viel mehr als ein trendiges Accessoire. Sie schützt die Augen vor Blendung und schädlichen UV-Strahlen.

Verspiegelte Brillengläser gibt es mittlerweile in nahezu allen erdenklichen Farben. Beliebt sind nach wie vor die Klassiker mit silberner und goldener Verspiegelung. Aber auch blaue, rote, orangene und grüne Spiegeleffekte sind technisch möglich und sorgen für einen spannenden Style. Um diesen faszinierenden Look zu erhalten, wird – vereinfacht gesagt – Farbe auf die Vorderseite des Brillenglases aufgedampft. Diese Farbschicht misst gerade einmal die Dicke einiger hundert Nanometer und verleiht dem Brillenglas dennoch ein völlig neues Aussehen. Der Vorteil dieser besonderen Sonnenbrillen ist ganz klar: Modernes Aussehen und das gewisse Etwas.

Selbstverständlich lassen sich verspiegelte Sonnenbrillengläser mit individueller Sehstärke herstellen. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Brille für die Ferne, zum Lesen oder als Gleitsicht-Variante angefertigt wird.


In jedem Fall gilt: Unsere qualifizierten Mitarbeiter kennen sich bestens mit den vielseitigen Kombinationsmöglichkeiten aus und finden zu jedem Brillenmodell die ideale Spiegelfarbe. Bei uns gibt es eine große Auswahl verspiegelter Sonnenbrillen direkt im Geschäft, gerne fertigen wir aber auch Gläser nach persönlichen Wünschen an.

 

Beitrag: Rocktician.com, Bild: Pexels

Was ist Licht?

Es umgibt uns tagein, tagaus.  Aus unserem Leben ist Licht nicht mehr wegzudenken. Tagsüber liefert uns die natürliche und bekannteste Quelle, die Sonne, unser Licht. Abends schalten wir die Lampe an oder genießen leichten Kerzenschein. Aber was sind die wirklich „wichtigen“ Fakten zum Thema Licht?

1. Schnell wie der Blitz – oder sogar schneller?

Lichtgeschwindigkeit im Vakuum ist die schnellste Geschwindigkeit, die den Menschen bekannt ist. In einer Sekunde legt Licht eine Strecke von circa 300.000 km zurück. Zur Verdeutlichung: Um die Welt zu umrunden, also 42.000 km mit dem Flugzeug zurückzulegen, braucht man mehr als 9 Tage.

2. Bunt wie der Regenbogen

Das Licht der Sonne ist nicht weiß. Sie strahlt alle sichtbaren Farben ab. Dazu gehören violett, blau, grün, gelb, orange und rot. Unsere Augen kombinieren die Farben zu einer und so entsteht der Eindruck, Licht wäre weiß.

3. Schwarze Kleidung macht nicht nur schlank

Sie schützt auch noch vor Sonnenlicht. Die dunklen Fasern weisen einen Lichtschutzfaktor von ca. 20 auf. Weiße Kleidung schafft im Vergleich nur einen Faktor von 10. Grund hierfür ist die deutlich höhere Absorption von Schwarz. Außerdem bieten engmaschige Industriefasern einen zusätzlich erhöhten Schutz.

4. Ganz schön viel Power

Glühwürmchen können 95 Prozent der aufgewandten Energie in Licht umwandeln. Eine Leuchtdiode kann maximal 10 bis 40 Prozent der genutzten Energie tatsächlich als Licht abgeben. Der Rest geht in Form von Wärme verloren.

5. Die Sonnencreme von morgen

Jeder kennt den beliebten Nussnougat-Brotaufstrich. Bei vielen steht er täglich zum Frühstück bereit. Aber er kann noch viel mehr als nur gut schmecken: Nutella schützt vor UVStrahlung. Durch den hohen Fettanteil hat die Creme einen Lichtschutzfaktor von 9,7 – nur bei äußerer Anwendung auf der Haut, versteht sich.

Licht ist ein spannendes Thema, das wir Menschen bis heute noch nicht vollständig erforscht und verstanden haben. Fest steht aber, dass die richtige Beleuchtung in unserem Alltag eine große Rolle spielt und die Augen besonders bei nahen Tätigkeiten von guten Lichtverhältnissen profitieren. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich der optimalen Ausleuchtung bei Ihnen Zuhause, sei es für Ihren Arbeitsplatz oder beispielsweise die Leseecke. Sprechen Sie uns an.

 

Beitrag: Rocktician.com, Bild: Pexels

Was sehen denn meine Augen da?

Den eigenen Augen kaum trauen – dahinter kann manchmal wirklich etwas Wahres stecken. Denn bei der Betrachtung optischer Täuschungen ist meist nicht ganz klar, ob man dem Gesehenen tatsächlich Glauben schenken kann. Wir erklären, wie es zu solchen Illusionen kommt.


Faszinierend finden wir sie wohl alle, die sogenannten optischen Täuschungen. Unser Gehirn legt uns einfach rein und wir können nichts dagegen tun. Es gaukelt uns vor, dass etwa Linien schief sind, Farben variieren, sich Größen unterscheiden, oder es provoziert den Eindruck von Bewegung, Leuchten, oder von zwei Bildern in einem. Dabei handelt es sich keinesfalls um eine Fehlfunktion unserer Augen, denn für das Sehen ist neben unseren Augen auch unser Gehirn verantwortlich.

Eine optische Illusion ist eine Wahrnehmungstäuschung – also bestimmte Sinneseindrücke, die vom Gehirn falsch interpretiert werden. Sie beruhen auf der Tatsache, dass die Wahrnehmung auf unvollständige Informationen zurückgreifen muss. Unser Gehirn ist bei der Betrachtung von optischen Täuschungen ein wenig überfordert. Es kann die gezeigte Darstellung nicht einordnen und versucht daher, unter Zuhilfenahme weiterer Sinne oder durch Entfernen der auslösenden Faktoren das bestmögliche Bild zu erschaffen. Dabei konstruiert das Gehirn auf Basis von Erfahrungen.

Die visuellen Informationen der Außenwelt gelangen über die Netzhaut der Augen ins Gehirn. Jedoch ist nur in einem kleinen Teil der Netzhaut scharfes Sehen möglich. Beim Betrachten einer visuellen Szene führt das Auge kleinste Blickbewegungen aus. Die unscharfen Bilder während der Augenbewegungen werden vom Gehirn unbewusst ausgeblendet und zum Teil mit Mustern ergänzt, die es bereits kennt. Eine optische Täuschung oder visuelle Illusion entsteht, wenn spezielle Sehreize die automatische Mustererkennung des Gehirns überlisten. Dann fehlen dem Gehirn stabile Bezugspunkte und die Wahrnehmung ist verändert. So lassen sich die Gehirnprozesse, die unser Sehen im täglichen Leben erleichtern, mit künstlich erzeugten Bildern hinters Licht führen.

Eine schöne Sammlung verschiedener optischer Täuschungen findet man auf der Homepage von Illusionen.biz. Wer die Faszination optischer Phänomene lieber live erleben möchte, für den lohnt sich ein Besuch in Lingelbachs Scheune in Leinroden bei Abtsgmünd. Zusätzlich sind unsere Mitarbeiter bestens vertraut mit der Funktionsweise der Augen und beantworten gerne weitere Fragen.

 

 

Beitrag: Rocktician.com, Bild: Pixabay

Welche Brille passt zu mir?

Ob knallig bunt oder dezent klassisch, ob dünner oder breiter Fassungsrand, große oder kleine Gläserform – das Angebot an Brillen ist schier unendlich. Eine fachkundige Beratung ist daher beim Kauf einer neuen Brille oberstes Gebot, um bei dieser Vielfalt das passende Modell zu finden. Unser kleiner Ratgeber dient als Unterstützung bei der Suche nach der neuen Wunschbrille.

Welche Brille passt zu meinem Gesicht? Welche Farbe schmeichelt meinem Teint und unterstreicht meine Augenfarbe? Wie auffällig darf die Brillenfassung für mein Gesicht eigentlich sein? Das sind wohl die Kernfragen, die man sich vor einem Brillenkauf stellt. Vor allem, wenn es die erste ist. Eine Brille soll die eigene Persönlichkeit unterstreichen. Vor dem Besuch des Augenoptikers gilt es also, den eigenen Stil und Geschmack zu ergründen: Eckig oder rund, markant oder dezent, zeitlos oder im Retro-Stil. Stöbern Sie in Ihrem Kleiderschrank nach Ihren Lieblingsoutfits. Welchen Stil haben diese – klassisch, modern oder verspielt? Welche Farben tragen Sie besonders gern? Den eigenen Modestil und Geschmack zu kennen, erleichtert die Brillenauswahl.

Für Brillenneulinge gilt, sich eher langsam heranzutasten. Dezente Fassungen wie rahmenlose oder dünnrandige Metallbrillen eignen sich besonders für Brilleneinsteiger. Relativ farbneutral verändern sie das Gesicht am wenigsten und werden beim Tragen weniger wahrgenommen. Eine unauffällige Brille lässt dem Gesicht viel Raum. Wer mutiger ist, tastet sich schrittweise an kräftigere Modelle und/oder auffälligere Farben heran. Harmonisiert die Farbe der Fassung mit der Haarfarbe, ergibt das ein stimmiges Bild – schlicht und elegant. Farbtöne, die der eigenen Augenfarbe entsprechen, bringen diese so richtig zum Leuchten. Brillenträger mit hellem Teint und blondem Haar sollten nicht unbedingt zu dunkle Brillen wählen. Sie wirken oft sehr streng. Menschen mit starken Kontrasten wie hellem Teint, dunklen Haaren, Augen oder Brauen können dagegen zu kräftigen und dunklen Farbtönen greifen.

Die Auswahl der passenden Glasform ist ebenso entscheidend. Die richtige Brille kann ein eher längliches Gesicht vorteilhaft verkürzen und kurze Gesichter optisch verlängern. Runde Gesichter wirken durch dezente Fassungen oft schmaler und länger. Modelle mit betontem Bügelansatz wie bei Cateye-Brillen unterstützen die Länge. Metallbrillen mit beispielsweise trendiger sechseckiger Form verleihen den weichen Gesichtszügen mehr Kontur.

Schmalen Gesichtern schmeicheln runde Glasformen. Hohe Brillengläser wie die der hippen Panto-Brillen sind ideal. Sie sorgen für mehr Fülle. Markante Fassungen im angesagten Bold-Look machen das Gesicht hingegen härter. Der breite, dunkle Rahmen wirkt gerade für zarte, feminine Gesichter häufig zu wuchtig. Transparente Kunststoff-Fassungen in Pastelltönen bieten dabei eine Alternative. Wer seine kantigen Gesichtszüge betonen möchte, weil sie gut zur eigenen Persönlichkeit passen, kann natürlich auch zu eckigeren Formen greifen.

Am Ende der Auswahl soll die Brille einen Charakter haben – einen Charakter, der den ihres Trägers optimal unterstützt. Doch genauso wie sie den eigenen Stil unterstreichen kann, kann eine Brille auch den Typ verändern. Zu auffällige Brillen können den Trägern dabei aber auch schnell die Show stehlen.

Sie sind auf der Suche nach einer neuen Brille und möchten wissen, welche Modelle zu Ihnen passen? Buchen Sie Ihren persönlichen Termin. Wir beraten Sie gerne und finden mit Ihnen Ihre neue Brille.

 

Beitrag: Rocktician.com, Bild: Rocktician/Opticshots

Wenn die Brille am Arbeitsplatz unverzichtbar ist

Einige Arbeitsplätze und Berufsfelder bringen besondere Anforderungen an unser Sehen mit sich. Das können zum einen bestimmte Schutzmaßnahmen sein, aber auch Sehanforderungen, dem die Alltagsbrillen meist nicht gewachsen sind. Wir geben einen Überblick, in welchen Berufen Spezialbrillen zum Einsatz kommen können.

 

Schutzbrillen am Arbeitsplatz

Es gibt Arbeitsbedingungen in der industriellen Produktion, der Chemieindustrie und in Handwerksbetrieben, in Reinigungs- und Galvanikunternehmen, in Laboratorien und im Umgang mit Lasertechnik und Elektrizität, die eine Arbeitsschutzbrille erfordern.

Bei Tätigkeiten wie Schleifen, Schweißen, Bohren, Arbeit mit Laserstrahlung und an Arbeitsplätzen im Chemielabor ist die Verwendung von Arbeitsschutzbrillen nicht nur wichtig und sinnvoll, sondern oft vom Arbeit- oder Gesetzgeber vorgeschrieben. Sie erhalten Schutzbrillen mit und ohne Sehstärke. Je nach Arbeitsumfeld und dem Gefährdungsgrad kommen verschiedene Arbeitsschutzbrillen und unterschiedliche Glasarten und Kunststoffe wie CR-39 oder Polycarbonat in Betracht. Wenn eine Arbeitsschutzbrille erforderlich ist, übernimmt der Arbeitgeber oft einen Teil oder sogar die gesamten Kosten. Nähere Informationen bekommt man vom Arbeitsschutzbeauftragten des Arbeitgebers.

Maskenbrillen

Atemmasken schützen beispielsweise Feuerwehrmänner, Bundeswehrsoldaten, Industriearbeiter und andere Anwender im Notfall oder bei ihrer alltäglichen Arbeit vor giftigen Gasen und Dämpfen. Die Liste der Gefahrenstoffe ist lang, Gesundheitsschäden durch einfaches Einatmen sind häufig irreversibel. Eine Brille in Sehstärke unter der Maske zu tragen, ist oft beschwerlich und manchmal sogar unmöglich. Die Bügel der Brillenfassung können dazu führen, dass die Atemmaske nicht dicht schließt. Damit Brillenträger mit ihrer Maske genauso gut sehen können wie ohne, werden sogenannte Maskenbrillen empfohlen. Der Maskenbrilleneinsatz wird auf einem Halter befestigt, der wiederum auf der Innenseite der Maske direkt hinter der Sichtscheibe angebracht wird. Den Brilleneinsatz erhält man gemeinsam mit der Maske meist von Arbeitgebern oder der zuständigen Behörde, die in der Regel auch für die Kosten aufkommen.

Lupenbrillen

Lupenbrillen oder auch „Fernrohrlupenbrillen“ sind Spezialbrillen für professionelle Anwender in der Medizin wie Chirurgen und Zahnärzte sowie Berufen in der Technik mit erhöhtem Vergrößerungsbedarf. Sie bestehen meist aus einer Brille mit einem integrierten Fernrohr und einer aufgesteckten Lupe und können bis zu 8-fach vergrößern. Aber auch für Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung (Amblyopie) können sie ein wichtiges Hilfsmittel im Alltag sein.

Je nach Anwendung und Vergrößerungsbedarf kommen verschiedene Fernrohrsysteme zum Einsatz. Kompakte Systeme (Galilei-Systeme) mit geringeren Vergrößerungen (bis zu 2,5-facher Vergrößerung) werden oft in die Korrektionsbrille montiert und lassen sich problemlos mit der gewohnten Brille verwenden. Soll eine höhere Vergrößerungswirkung erreicht werden, greift man auf sogenannte Kepler-Systeme zurück, die zumeist gewichtsbedingt in speziellen Trägerfassungen oder mit einer Stirn-Kopfhalterung getragen werden.

Brillengläser für Piloten

Piloten benötigen eine Brille, die selbst bei extremen Licht- und Wetterverhältnissen für Durchblick sorgen. Zudem muss der Flugzeugführer alle Instrumente vor und über sich deutlich erkennen. Zugleich ist die gute Fernsicht durch die Cockpit-Scheibe wichtig. Speziell getönte Sonnenschutzgläser reduzieren unangenehme Blendungen und verbessern das Kontrastsehen bei extremen Lichtverhältnissen. Gleitsichtgläser als Sonderanfertigung für altersweitsichtige Piloten unterstützen die Sicht auf die Instrumente. Dabei hilft ein zweiter Nahbereich in der oberen Glashälfte bei der Überkopfarbeit.

 

Sie gehören zu einem der erwähnten Berufsgruppen und benötigen die passende Sehhilfe für Ihren Arbeitsplatz? Wir überprüfen Ihre Sehstärke und beraten Sie über verschiedene Arbeitsschutz- und Spezialbrillen, helfen bei der Auswahl der Fassung und der Brillengläser.

 

Beitrag: Rocktician.com, Bild: Pexels

Worauf achten beim Sonnenbrillen-Kauf

Sonnenbrillen runden nicht nur ein gelungenes Outfit ab, sondern sollen in erster Linie unsere Augen vor schädlichen UV-Strahlen und vor unangenehmer Blendung schützen. Wir klären auf, was es beim Kauf dieses Accessoires zu beachten gibt.

Nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über sind unsere Augen der UV-Strahlung ausgesetzt – selbst bei starker Bewölkung und auch im Schatten. Das energiereiche, ultraviolette Licht ist für uns nicht sichtbar, kann aber auf Dauer zu Gewebeschäden führen. Ähnlich wie Sonnencreme unsere Haut vor einem Sonnenbrand bewahrt, bieten Sonnenbrillen den Schutz für unsere Augen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Fassung der Sonnenbrille aus Kunststoff oder Metall ist. Wichtig ist vielmehr die Auswahl der passenden Größe.

Braune, graue und grüne Sonnenschutzgläser sind universell einsetzbar und sehr beliebt für Sonnenbrillen. Sie verfälschen die Farben der Umgebung am wenigsten. Farben wie Blau oder Rosa sind zwar trendy, aber in den meisten Fällen nicht verkehrstauglich, da sie die Farbwahrnehmung zu sehr beeinflussen. Je dunkler die Glasfarbe, umso stärker ist der Blendschutz. Eine besonders raffinierte Variante sind Verlaufstönungen, die noch dazu sehr modisch wirken. Die dunklere Tönung im oberen Bereich sorgt für eine blendfreie Sicht in der Ferne und das nach unten heller werdende Brillenglas erhöht den Kontrast in der Nähe. Selbsttönende Gläser passen sich der Sonneneinstrahlung an. Sie werden in kürzester Zeit automatisch dunkler beziehungsweise heller, wenn sich die Lichtverhältnisse verändern. Sie kommen allerdings oftmals nur bei individuellen Sonnenbrillen (zum Beispiel mit Sehstärke) zur Anwendung, da es sich hierbei um eine Anfertigung handelt. Empfehlenswert bei Sonnenbrillen sind entspiegelte Gläser. Gerade die entspiegelte Rückfläche der dunklen Gläser verringert die reflektierten UV-Strahlen die ins Auge gelangen.

Die Intensität der Tönung hat übrigens nichts mit dem UV-Schutz zu tun, sondern mit der Stärke des Blendschutzes. Das bedeutet, selbst die dunkelsten Gläser schützen die Augen nicht, wenn ein UV-Filter fehlt. Hinter dem getönten Brillenglas öffnet sich die Pupille. Weist die Sonnenbrille keinen ausreichenden UV-Schutz auf, gelangen entsprechend mehr UV-Strahlen ins Auge. Daher ist beim Sonnenbrillen-Kauf unbedingt auf eine gute Qualität der Gläser zu achten. Hochwertige Sonnenschutzgläser weisen außerdem keine Verzerrungen oder Unregelmäßigkeiten auf.

Polarisierende Gläser filtern reflektierendes Blendungslicht beispielsweise von flirrenden oder nassen Straßen und Wasseroberflächen. Beim Blick in die Ferne erscheinen Landschaft und Umgebung dadurch kontrastreicher. Sie sind besonders für Autofahrer und Wassersportler geeignet.

Verspiegelte Sonnengläser reflektieren bereits einen gewissen Anteil der Lichtstrahlen und sehen dazu stylisch aus. Besonders beliebt sind silber und goldfarbene Verspiegelungen. Aber auch blaue, rote, rosafarbene und grüne Spiegeleffekte sorgen für einen spannenden Auftritt. Selbst Brillengläser mit individueller Sehstärke sind mit einer Verspiegelung technisch möglich.

Sonnenbrillen-Trends 2021
Retro ist dieses Jahr angesagt und erinnert an die 70er-Jahre. Ein echter Evergreen ist und bleibt dabei die Pilotenbrille. Ebenso setzen sich 2021 eckige Sonnenbrillen-Formen durch. Die kantigen Gläser zeigen sich in vielen Varianten – mal schmaler, mal breiter, die Fassungen sind zurückhaltend minimalistisch oder ganz gegensätzlich im Bold-Style. Die eckigen Sonnenbrillen passen zu jeder Gesichtsform und schaffen einen coolen Look. Für den weiblicheren Touch sorgen Butterfly-Sonnenbrillen. Sie wirken besonders elegant und erinnern an die beliebten Cateye-Sonnenbrillen.

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Beitrag und Bilder: Rocktician.com

Zentriersysteme – eine präzise Art, Messdaten zu erfassen

Mit der steigenden Anzahl an individuellen Brillengläsern hat auch die Bedeutung der genauen Brillenglaszentrierung zugenommen. Die exakte Positionierung der Gläser in der Brillenfassung ist entscheidend für maximalen Sehkomfort. Abweichungen bei der Zentrierung können die Leistungsfähigkeit der Brillengläser reduzieren. Erfahren Sie in diesem Beitrag, was modernste Messtechniken leisten können.

Nach dem Sehtest, der Fassungsauswahl und der Glasberatung ist die Anpassung des gewählten Modells der nächste Schritt auf dem Weg zur neuen Brille. Damit die Gläser bei der Brillenfertigung in die Fassung eingearbeitet werden können, müssen der Augenabstand und die Einschleifhöhe bestimmt werden. Für die Anfertigung individueller Brillengläser werden jedoch noch weitere Daten benötigt. Dazu gehören neben den Fassungsmaßen auch Angaben zum Sitzverhalten der Brille, die sich aus der jeweiligen Gesichtsanatomie ergeben.

Das digitale Zeitalter definiert heutzutage auch die Möglichkeiten der Augenoptik. Mit Hilfe sogenannter Zentriersysteme können alle individuellen Parameter auf Knopfdruck und mit höchster Präzision erfasst werden. Modernste Geräte unterstreichen dabei die herausragende Technologie neu entwickelter Brillengläser.

Meist getarnt als futuristische Säule, manche in Erscheinung von Spiegeln, nehmen Kameras den Kunden mit der ausgewählten Brillenfassung aus mehreren Perspektiven auf. In Sekundenschnelle wird eine Vielzahl an Daten erfasst und berechnet. Mithilfe dieser Aufnahmen werden Parameter des Gesichts im Zusammenspiel mit der ausgewählten Fassung exakt vermessen.

Alle Parameter werden auf einen Blick dargestellt und dienen dem schnellen Bestellen und genauen Einarbeiten der Brillengläser. Die Zentriersysteme werden meist per PC bedient. Je nach Messsystem kann auch das Tablet mit entsprechender Software zur Aufnahme dienen.

Neueste Technologien erstellen sogar einen sogenannten Avatar. Dabei wird eine 180°-Ansicht vom Gesicht des Kunden erstellt. Das ermöglicht ein Virtual Try-on von Fassungen in 3D, also das virtuelle Anprobieren von Brillenfassungen aus einem digitalen Katalog.

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Beitrag: Rocktician.comBilder: Rocktician.com/Pexels.com